Jetzt mal im Ernst - gegen Münster, W'tal oder Deppendorf waren wesentlich mehr Gästefans (und potentielle Problemfans) da. Da wurde die Strasse nicht komplett abgesperrt. Wie schon einige andere geschrieben haben, es gab sicher die Möglichkeit, die friedlichen Essener über einen Korridor zum Radweg in Richtung Metro abziehen zu lassen. Das Verhalten der Polizei ist m.E. sowas von überzogen.
Da stehen ältere und behinderte über eine Stunde und kommen nicht weiter, kleine Kinder sollten längst im Bett sein etc.
Da wollte sich wohl ein Einsatzleiter profilieren. Ist ja gut, dass einige hier Verständnis haben - ich habe es nicht. Wenn ich mich an einige Auswärtsspiele erinnere - da wurden wir Essener (Beispiel Dresden) nach dem Spiel eine Stunde im Block festgehalten während die Heimfans nach Hause gehen konnten.
Es ist einfach ein Unding, dass man wegen vielleicht 100 Gäste-Asis über 1000 Heimfans den Weg zum Auto unmöglich macht.

Man fragt sich in der Tat, warum man nicht zunächst alle Zuschauer von der Ost hat gehen lassen und erst dann das Aachener Pack zu seinen Bussen geleitet hat (dann unter Sperrung der Harbour Lane....) Ob vielleicht später kein Zug mehr nach Aachen fuhr - irgendeinen Grund müssen die Herren in Grün doch gehabt haben? Übrigens zeigt die Verweigerung des Einsatzleiters, seinen Namen zu nennen, wie dringend eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten und Ordner wäre. Amnesty International fordert das schon lange: Namensschriftzüge auf den Uniformen, wie bei der US Army, durch die sich JEDER Ordnungshüter identizierbar ist. Nur so ist es möglich, sicht hinterher konkret bei den Behörden über einzelnen Personen zu beschweren.

P.S. Eine tolle Idee mit der NRW-Liga-Meisterschale!!!!

Vielleicht das hier?

1. Mai 1953, Rheinstadion Düsseldorf
1:0 Islacker,
2:0 Rahn,
2:1 Derwall,
Abpfiff

Und genau der würde mich mal interessieren.
Ich hab von der Sperrung nichts mitbekommen, weil ich genau entgegengesetzt an der Schlackenstraße geparkt habe.
Es macht auf den ersten Blick sicherlich absolut keinen Sinn, sowohl die Aachener im Block festzuhalten, als auch Teilen der Heimfans den Weg zu ihren Autos zu versperren.

Ich kenne den Grund für diese Maßnahme nicht, aber Profilierungssucht dürfte es kaum gewesen sein.
Denn eins steht fest; auch Polizisten wollen an einem Freitagabend so schnell wie möglich Feierabend machen und noch auf die Rolle oder nach Hause.

Welchen Grund sollte es eigentlich haben das ein Einsatzleiter oder ein Polizist seinen Namen nennen sollte, dazu ist er m.E. nicht verpflichtet. Diese Menschen schützen Euch gebt euch doch damit zufrieden. Es geht doch rein um die Sicherheit der Stadionbesucher.

Bei Brisanzspielen wie 04 - BVB werden die angeblichen Problemfans in einen Glaskäfig gepfercht, vom Bahnhof aus abgeholt und wieder zurück begleitet funtioniert in der Regel bei 80.000 bzw 60.000 Fans.

Ich denke solche Sicherheitsvorkerungen wird es in eurem neuen Stadion auch geben, und bei erreichen des Profifussballs weiter sensibililsiert werden.

:P:P:P
ganz früher war ein ein Käfig ohne Glas, der Pferde/Ochsenkarren zog ihn über den Hellweg zur Reinoldikirche wo die Sünder angekettet wurden. Das wurde dann vornehm "Pranger" genannt...

Glaskäfig, wie geil ist das denn.....:P

Geh rein und spür das geile Feeling auf Schalke wenn es wieder für die Bundesliga reicht, denn da muß Du dann auch rein
Ne ist klar das es ein von Kunststoff umrandeter Bunker ist.

Sorry Grunsch - wenn ich mich über jemanden beschweren möchte (berechtigt oder nicht - das sei jedem selber offen zu beurteilen), muss ich schon den Namen wissen. Ähnliches hatte ich vor Jahren in W'tal, wo ich von einem "Herrn" in grün übel beleidigt wurde und er mir Prügel angedroht hatte, weil ich mich erdreistet hatte zu fragen, wie ich trotz Absperrung einer Strasse zu meinem Auto kommen würde. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde verlief im Sande, weil ich ja keinen Namen nennen konnte. Man soll zwar nicht alle über einen Kamm scheren, aber einige unserer Beschützer haben richtig Freude daran, in der Anonymität die Muskeln spielen zu lassen,

Dass bei Spielen mit vielen Gästefans Absperrungen zu erwarten sind, ist mir auch klar. Aber solch einen Aufwand bei 150-200 Idioten - was soll denn dann bei mehr als 1000 Gästen passsieren? Kommt dann der Bundesgrenzschutz samt Bundeswehr und evakuiert Bergeborbeck grossflächig?


Zuletzt modifiziert von ralf26 am 14.05.2011 - 12:02:24

Rot-Weiss Essen

RWE-Linksverteidiger Kevin Lehmann
droht eine längere Auszeit. Beim 1:1
gegen Alemannia Aachen II musste der
21-Jährige mit Verdacht auf einen Mus-
kelfaserriss ausgewechselt werden. Er
wird Montag genauer untersucht.

Schade für Kevin, der ja gerade wieder Fuss gefast hatte. Gute Besserung. Gut dass wir für die Position unsere Allzweckwaffe Kuta haben.

@ralf26,

die Polizisten rücken ihren Namen leider nicht raus, das ist eigentlich auch bekannt. Ich kann natürlich deine Wut nachvollziehen, nur ist das Problem durch diese durchgeknallten aus Aachen entstanden. Irgendwer wird sich aber sicherlich äussern müssen und ein Einsatzleiter ist sicherlich namentlich genannt.

Es ist generell schlimm wenn Zuschauer eventuell noch in Begleitung ihrer Kinder solche Aktionen erleben müssen.

Diese Situation könnte heute in Dortmund Realität werden, mal ganz am Rande erwähnt, es kommt zwar nicht der Bundesgrenzschutz oder die Bundeswehr sondern eine große Menge Polizei. Die Grünen werden damit zurecht kommen, jedoch kann trotzdem das eine oder andere passieren.

Da kann ich für Euch nur hoffen, dass es eine friedliche Meisterfeier wird. Aber bei den Idioten aus Frankfurt ist leider immer alles möglich. Wenn die heute absteigen, rasten die sicher wieder aus.

und dann haben die kinder so ein schlechtes bild über RWE, das die dann keine lust mehr haben nochmal ins stadion zukommen.
und das wegen solche chaoten.

Leider stand ich auch auf der Seite derjenigen, die nicht zu ihren Autos konnten. Mir ging es nicht so sehr darum dass die Hafenstr. kurz gesperrt werden kann oder muß, sondern darum, dass die Aachener Honks 45 Minuten nach dem Spiel im Gästeblock festgehalten wurden und dennoch die friedlichen Besucher vor der Absperrung gestanden haben. Gegen eine kurze Sperrung während des Abmarsches hätte ich mich gar nicht beschwert. Aber eine Stunde vor der Absperrung zu stehen war schon arg nervig.

Der Bürger muß ja nachvollziehen können, was die Freunde gerade tun und sie müssen es erklären können. Für die Aktion gestern Abend wird der Einsatzleiter keine schlüssige Erklärung abgeben können.

ich stand da auch. ein glück das ich noch eine ganze weile im stadion war, daher musste ich nicht so lange warten. nur ca.20 minuten
man hätte ja die straßensperre so machen können, sodass wir RWE fans rechts in einen korridor an denen vorbei gehen könnte zu unseren autos.

Ich bin jedenfalls mal auf die Reaktion der Essener Polizei auf meine Beschwerde gespannt - so es denn eine geben wird.

Auch ich werde mich am Montag über die Einsatzleitung (nicht über die Polizei schlechthin) beschweren. Insbesondere die Ordner, die im Block noch vor der Polizei standen und die Polizisten, die direkt mit dem Pack zu tun hatten, haben eine guten Job gemacht. Ich würde nicht mit ihnen tauschen wollen.

Nach einem Spiel gegen Schalke II ,es war glaub ich Freitags Abend,wurde ebenfalls die Hafenstr gesperrt allerdings in Richtung Bottroperstr.Einerseits war ich froh das ich durch die Absperrung nicht dem Schalk-er Mopp begegnen musste ebenso dem auch vorhandenem Essenner Mopp,nicht begegnete. Andererseits wollte ich mit meiner Frau und damals 9 jähriger Tochter eigentlich so schnell wie möglich Heimwärts.Also was tun,einfach freundlich und bestimmt eine Schutzmann ansprechen und schon durften wir die Absperrung passieren.
Was ich allerdings viel schlimmer als eine Absperrung empfinde ist das es immer wieder in allen Ligen und auch bei allen Vereinen "Fans" gibt,die wie kleine Kinder glauben wenn ihr Ergebnis nicht stimmt das dann dem gegnerischen Fan sein Förmchen weggenommen wird (eins auf die Fresse kriegt)damit die 3Punkte doch zu hause bleiben.

Denn eins ist doch klar,auch die "nur ca.200 Aachen Prolls können ein großes Chaos hervorrufen.
Das ende vom Lied wäre wahrscheinlich, in allen Medien würde über hässliche Szenen in Essen an der Hafenstr berichtet.Dem Leser oder Fernsehzuschauer Interessiert dann aber nicht ob das Aachener Hools waren oder Essener Hools oder alle bekloppt sind. Da heißt es dann nur Die Essener Randalierer sind wieder da.
Super Image wieder

Zur nicht nachvollziehbaren Einsatzleitung der Polizei wurde hier ja schon alles gesagt. Für 100 hochaggressive Gewaltsuchende 1000 friedlichen Passanten den Heimweg zu versperren, geht gar nicht. Es kann mir keiner erzählen, es hätte keine andere Möglichkeit gegeben. (Obwohl es lustig war, mit dem Taxi die Sperre weiträumig zu umfahren )

Dieser schwarz gekleidete Aachener Pöbel hatte ich übrigen (wie im Hinspiel in Aachen auch!) mit dem Spiel überhaupt nichts im Sinn! Wie anders ist es zu erklären, dass sie zur 1. HZ überhaupt nicht im Stadion waren und stattdessen lieber versuchten, die Ost(?) zu stürmen? Und von HZ 2 haben sie ja wohl auch nicht viel mitbekommen, da sie damit beschäftigt waren, auf die Zäune einzutreten, Gegenstände zu werfen und den Essener Zuschauern Beleidigungen zuzuschreien.

Korrekt. In früheren Jahren hat es auch öfter - zeitlich aber weitaus befristere - Sperrungen des Sulterkamp gegeben, bis die Gästefans ihre Busse am Sulterkamp bestiegen hatten und abgereist waren. Aber dann konnte man wenigstens den Fußweg zum Ekonova-Gelände Richtung Lüschershofstraße nutzen und war nicht völlig vom Zuweg zu seinem PKW abgeschnitten.


Zuletzt modifiziert von fussballnurmi123 am 14.05.2011 - 13:57:56