Michael Zorc, wie fällt Ihr Fazit zum 1:1 von Borussia Dortmund bei Eintracht Frankfurt aus? Ich habe ein gutes Spiel gesehen, wir haben es gut gemacht, viele Torchancen erspielt und uns immer wieder befreit. Die Chancenverwertung war nicht besonders gut, wir hätten das Spiel bis zur 30. Minute entscheiden können. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann eine gute Balance.
Vor allem Marco Reus hätte mehrmals treffen können, vielleicht sogar müssen. Er kann damit schon leben. Es spricht ja schon allein für ihn, dass er immer wieder Torchancen besitzt. Und wenn man auf die Scorerliste schaut, dann steht er dort ganz oben. Das bedeutet auch etwas.
Haben Sie die Zwischenstände aus Leverkusen mitbekommen und vielleicht sogar das eigene Spiel danach ausgerichtet? Natürlich bekommen wir die Spielstände mit, und wir sind darüber auch nicht unglücklich. Es gab aber keine Anweisungen von außen, die Jungs wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Oft geht das auch, diesmal aber nicht.
Mit sieben Punkten Vorsprung auf die Bayern: Wann sehen Sie sich selbst als Favorit an? Wenn ich jetzt sage, dass wir Favorit sind, haben wir auch keinen Punkt mehr auf dem Konto. Wir wissen, was wir tun und wollen so weiterarbeiten. Egal ob wir nun sieben Punkte vorne sind oder neun Punkte wären - es ist Anfang Februar und noch keine Entscheidung.
aufgezeichnet in der Mixed-Zone