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Trotz Personalnot: MSV in Gala-Form gegen Fürth

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Der MSV Duisburg konnte den positiven Trend aus der Liga auch im DFB-Pokal fortsetzen. Gegen Zweitligist Greuther Fürth siegten die Zebras mit 2:0 (2:0) und zogen hochverdient in die zweite Hauptrunde ein. Die Analyse.

Die Ausgangslage: Der 3:0-Sieg in Braunschweig brachte dem MSV viel Rückenwind. Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht grüßt vom zweiten Tabellenplatz. Mit den Gästen aus dem Frankenland durften sich die Meidericher nach dem bitteren Abstieg wieder mit einem Zweitligisten messen. Das Kleeblatt siegte zuletzt mit 3:1 beim FC St. Pauli und reiste mit viel Selbstvertrauen nach Duisburg.

Das Sturmproblem: Unter der Woche hatten mit Sinan Karweina (Sprunggelenk), Petar Sliskovic (Wadenprobleme) und Vincent Vermeij (Rippenprellung) drei Stürmer mit akuten Beschwerden zu kämpfen. Hinter Vermeijs Einsatz stand lange ein Fragezeichen, am Ende reichte es auch für den Niederländer nicht zu einem Kaderplatz. Umso bitterer für Lieberknecht: Ahmet Engin knickte im Abschlusstraining um und musste ebenfalls passen. Lieberknecht gingen die Alternativen in der Offensive aus. Somit begann Leroy-Jacques Mickels im Sturmzentrum.

Der Blitzstart: Keine fünf Minuten waren gespielt, da schoss Lukas Daschner den MSV mit einem Traumtor in Führung - Kategorie Tor des Monats. Sein Sonntagsschuss aus gut 20 Metern schlug unhaltbar im linken oberen Toreck ein. Nach 14 Minuten erhöhte Tim Albutat nach Vorarbeit von Mickels auf 2:0. Die Folge: Ekstase pur unter den 13.542 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena.

Die Rückkehrer: Mit Marco Caligiuri, Havard Nielsen und Rachid Azzouzi kehrten gleich drei ehemalige Zebras an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Fürth-Kapitän Caligiuri spielte in der Aufstiegssaison 2006/2007 an der Wedau. Der heutige Sportdirektor Rachid Azzouzi trug von 1989 bis 1995 das Trikot des MSV. Nielsen war noch in der vergangenen Saison mit von der Partie.

Der Aufreger: Kurz vor dem Pausenpfiff langte Caligiuri ordentlich gegen Moritz Stoppelkamp zu. Mit offener Sohle brachte er Duisburgs Topscorer in der Nähe der Mittellinie zu Fall. Zur Aufregung vieler beließ es Schiedsrichter Christian Dingert nur bei einer Verwarnung. Gemeinsam mit seinen Assistenten wurde er beim Gang in die Kabine von einem gellenden Pfeifkonzert begleitet.

Die Fans: Spätestens nach dem 2:0 begann die Arena so richtig zu kochen. Wie schon gegen Großaspach am ersten Spieltag läuteten die MSV-Fans den Pokalfight mit einer großen Choreografie ein. Greuther Fürth wurde von wenigen hundert Anhängern ins Ruhrgebiet begleitet.

Der Debütant: Duisburg Neuzugang Arnold Budimbu verpasste verletzungsbedingt weite Teile der Vorbereitung. Zehn Minuten vor Schluss feierte der Flügelflitzer sein Debüt für den MSV.

Die Konsequenz: Dank des Einzugs in die zweite Runde hat der MSV Duisburg eine Prämie von 351.000 Euro sicher. Torsten Lieberknecht und Co. werden der Auslosung schon jetzt gespannt entgegen blicken. In der 3. Liga trifft der MSV am Samstag vor heimischem Publikum auf den FSV Zwickau.

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