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Stand jetzt: RWE will im Winter keine Spieler abgeben

Foto: Thorsten Tillmann
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Vor dem Duell am Samstag mit Alemannia Aachen muss Christian Titz gleich sieben Spieler auf die Tribüne schicken. Dennoch möchte er auf keinen verzichten. 

Der Kader von Rot-Weiss Essen umfasst 25 Akteure, die aktuell alle einsatzbereit sind. Ein Luxusproblem, welches Trainer Titz aktuell vorfindet. "Die Entscheidung den 18er Kader zu benennen, fällt mir nicht einfach. Ich freue mich über diese Kopfschmerzen, die positiver Natur sind", sagt Titz. Das bedeutet allerdings auch, dass gleich [article=456740]sieben Spieler auf der Tribüne Platz nehmen müssen[/article].

In den ersten 14 Saisonspielen rotierte Titz immer wieder gerne. Mal stand ein Spieler in der Startelf, später fand er sich auf der Bank oder gar Tribüne wieder. Der 48-Jährige betont stets, dass es für ihn keine Stammformation gibt und er Woche für Woche jedem Spieler eine neue Chance gewährt und neu entscheidet.

Aachen, dann die drei Auswärtsspiele gegen Schalke II, Haltern sowie Dortmund II und zum Abschluss des Jahres am 13. Dezember die Heimpartie gegen den VfB Homberg: RWE hat im Fußballjahr 2019 noch fünf Ligaspiele sowie das Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen den SV Burgaltendorf zu bestreiten. Langsam wird es Zeit, sich Gedanken über potentielle Wintertransfers zu machen. Und das bedeutet vielleicht auch, dem einen oder anderen zu sagen, dass es für ihn bei RWE schwer wird.

Das sieht Titz jedoch etwas anders: "Wir führen täglich Gespräche, setzen uns hin und machen uns Gedanken. Doch ich habe keinem Spieler zu verstehen gegeben, dass wir in Zukunft nicht mehr mit ihm planen. Das ist auch aktuell nicht angedacht. Auch ist kein Spieler auf mich zugekommen und hat mir gesagt, dass er sich verändern möchte."

Eventuelle Zugänge sind aktuell auch nicht in Sicht. Titz scheint rundum zufrieden zu sein. Titz: "Ich habe für Weihnachten keinen Wunschzettel an den Sportdirektor. Ich wünsche mir nur bis Weihnachten viele Punkte und keine Gegentore. An Weihnachten wünsche ich den Menschen nur Gesundheit. Dann bin ich glücklich."

Vier Spieler warten noch auf ihr Ligadebüt in dieser Saison

Doch auch Titz weiß genau, wie das Fußballgeschäft funktioniert. So werden trotz der guten Stimmung in der Essener Mannschaft Spieler dabei sein, die persönlich unzufrieden sind.

Neben Cedric Harenbrock und Philipp Zeiger, die aufgrund eines Kreuzbandrisses (Harenbrock) und einer Stoffwechsel-Erkrankung (Zeiger) monatelang ausgefallen sind, haben auch Torhüter Robin Heller und Youngster Benjain Wallquist in dieser Saison noch keine Einsatzminute in der Regionalliga West verbucht. Enzo Wirtz (51 Minuten) und Jonas Erwig-Drüppel (18 Minuten) kamen gerade einmal zu jeweils zwei Liga-Einsätzen.

Trainer Titz macht jedenfalls allen Spielern Hoffnung für die Zukunft und (noch) keine Anzeichen, jemanden abgeben zu wollen. "Der Saisonverlauf hat aber immer gezeigt, dass jeder gebraucht wird. Ich kann nicht sagen, wer in ein paar Wochen oder im Februar, März auf dem Platz stehen wird. Fußball ist eine temporäre Geschichte, da kann man nicht weit planen. Deshalb freue ich mich, dass wir solch einen guten und breiten Kader haben", erklärt der RWE-Coach.

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