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So erlebte Janelt sein erlösendes Tor zum 2:1-Sieg des VfL Bochum

Foto: firo
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Vergangene Woche drückte Vitaly Janelt unter den Augen von U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz 90 Minuten die Bank. Dieser wusste allerdings auch so, was er an dem Mittelfeldspieler hat. Ähnlich wie der VfL Bochum, für den Janelt am Samstag zum Matchwinner avancierte. 

Beim 2:1-Auswärtserfolg über Dynamo Dresden war Vitaly Janelt der Mann des Tages. In einer defensiveren Ausrichtung bot der 21-Jährige an der Seite der Routiniers Anthony Losilla und Robert Tesche eine souveräne Leistung im Mittelfeld des VfL Bochum.

Die Krönung seines Auftritts folgte in der letzten Minute der Nachspielzeit. Nach einer umkämpften Partie hatten sich die Bochumer eigentlich schon auf ein 1:1 eingestellt. Doch dann setzte Danny Blum über links noch einmal zum Vorstoß und lieferte eine maßgeschneiderte Flanke ab.

Was danach passierte, konnte Janelt nach dem Spiel selbst noch nicht glauben: "Es ging echt schnell. Ich sehe nur, Danny hat den Ball und dachte mir einfach, wenn nicht jetzt, wann dann? Ich bin einfach durchgelaufen, aber dass der Ball dann so kommt, ich ihn so treffe und er so in den Winkel geht, ist natürlich einfach geil.“

Durch seinen Last-Minute-Treffer hatte er den VfL Bochum soeben auf den 13. Tabellenplatz bugsiert, vier Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Janelt versuchte in Worte zu fassen, was das bei ihm und seinen Mannschaftskollegen auslöste: „Wenn man so ein Tor macht in der 90. Minute, gerade in der Situation, in der wir uns befinden als Verein und Spieler, dann ist das einfach nur geil", fiel dem gebürtigen Hamburger voller Adrenalin keine neue Beschreibung ein.

VfL-Mittelfeldspieler Janelt im Blickfeld des DFB

Vergangene Woche, beim 0:1 gegen den VfB Stuttgart, drückte Janelt noch 90 Minuten die Ersatzbank. Besonders bitter: U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz war im Stadion. Doch wie der VfL Bochum in dieser Woche, wusste Kuntz offenbar auch ohne neue Eindrücke, was er an dem 21-Jährigen hat.

Im VIP-Bereich des Bochumer Stadions trafen die beiden aufeinander. „Wir haben ein gutes Verhältnis, wir haben ganz normal über Fußball gesprochen, wie es weiter geht“, gab Janelt eine Woche später Einblick in das Gespräch und ergänzte: „Dann hat er zu mir gesagt, dass wir uns spätestens im März sehen." Dann winkt ihm gegen die österreichische Auswahl sein vierter Einsatz für die DFB-Auswahl.

Doch das ist Zukunftsmusik, wie auch Janelt klar stellte: „Jetzt gibt’s erst drei Punkte gegen Sandhausen. Wenn wir die schlagen, können wir die auch überholen."

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