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Sahin: "Hätte mich durchgesetzt"

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Borussia Dortmunds ehemaliger Publikumsliebling Nuri Sahin bezeichnet den Wechsel zu Werder Bremen als Sechser im Lotto.

274 Spiele hat Nuri Sahin für Borussia Dortmund absolviert, er war ein in der Mannschaft respektierter, von den Fans geliebter Teamspieler bei den Schwarz-Gelben. Im Sommer aber war die Zeit für den 30-Jährigen beim BVB vorbei, Sahin wechselte innerhalb der Fußball-Bundesliga zu Werder Bremen. Angesichts der großen Konkurrenz auf seiner Position im Mittelfeld wurde man den Eindruck nicht los, dass Sahin kaum Aussichten auf genügend Spielzeit gesehen haben muss. Dem widerspricht der türkische Nationalspieler nun in einem Interview mit der Sport-Bild. „Ich hätte mich weiterhin damit schmücken können, bei Borussia Dortmund zu sein“, erklärt Sahin. Er habe „hohe Wertschätzung“ vom neuen BVB-Trainer Lucien Favre erfahren und betont, „dass ich mich im Verlauf der Saison durchgesetzt hätte.“

Nun aber heißt es für den Mann, der mit 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag noch immer jüngster Debütant in der Bundesliga-Geschichte ist, Werder statt Borussia. „Ich wollte etwas aufbauen. Da kam Werder genau richtig. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass ich gern gesehen bin.“

Sahins Leistungen tragen zum Aufschwung der Bremer, die immerhin nach schwierigen Jahren aktuell den dritten Platz in der Tabelle belegen, bei. „Für mich ist das ein Sechser im Lotto, definitiv. Ich habe hier eine Mannschaft mit Potenzial vorgefunden, einen Verein, der Ziele hat, einen Trainer, der eine Idee hat. Das ist die Herausforderung, die ich zum Ende meiner Karriere in drei, vier, fünf Jahren gebraucht habe.“

Dass er bei Werder keine Stammplatzgarantie bekommen hat, damit hat sich Nuri Sahin abgefunden: „Klar, es ist vom Gegner abhängig, vom System. Ich werde gebraucht und weiß, dass ich helfen kann.“ Trotzdem ist der Mittelfeldspieler von seinem Trainer überzeugt: „Florian Kohfeldt hat eine klare Idee, seine eigene. Diese Mischung aus Nähe und Abstand, das hatte ich noch nicht, obwohl ich mit Jürgen Klopp einen Trainer hatte, der den Spielern nahestand. Immer wenn ich komme, ist Florian Kohfeldt hier. Ich weiß nicht, wann er zu Hause ist. Er liebt einen Job, schmeißt sich da rein. Er wird immer ein Kandidat für noch größere Aufgaben sein.“ ab

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