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RWE-Kapitän nach bitterer Pokal-Pleite: “Wir stehen wieder auf!“

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RWE-Kapitän Marco Kehl-Gómez und seine Mitspieler erwischten gegen den SV Straelen keinen guten Tag.
RWE-Kapitän Marco Kehl-Gómez und seine Mitspieler erwischten gegen den SV Straelen keinen guten Tag. Foto: Tillmann.
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Rot-Weiss Essen verlor im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen den Außenseiter SV Straelen im Elfmeterschießen. Kapitän Marco Kehl-Gómez war sichtlich enttäuscht, richtete aber bereits den Blick auf das nächste wichtige Spiel.

Diesen Mittwochabend hatten sich alle Fans, Verantwortlichen und Spieler von Rot-Weiss Essen anders vorgestellt. Mit einem Sieg gegen den SV Straelen wollte der Viertligist ins Niederrheinpokal-Finale einziehen und den Traum von einer erneuten DFB-Pokal-Teilnahme am Leben erhalten. Doch es kam anders: Völlig überraschend verlor der Favorit in einem dramatischen Pokal-Fight gegen den Aufsteiger und schied nach Elfmeterschießen (4:6) aus dem Wettbewerb aus.

RWE-Kapitän nach Pokal-Aus enttäuscht und selbstkritisch

Kapitän Marco Kehl-Gómez war nach dem Abpfiff enttäuscht und ärgerte sich über die vermeidbare Pokal-Pleite: „Wir kassieren erneut in der Nachspielzeit ein Tor. Das ist uns leider in der Saison zu häufig passiert. Da haben wir schlecht verteidigt. Nachdem wir sogar in Rückstand geraten sind, haben wir noch den Ausgleich erzielt. Das zeigt die Moral der Mannschaft. Im Elfmeterschießen haben Ötzi (Kefkir, Anmerkung der Redaktion.) und ich schlecht geschossen. Straelen hat es besser gemacht und alle verwandelt. Wenn man das Elfmeterschießen betrachtet, sind sie verdient weitergekommen. Wir sind leider in der nächsten Saison nicht im DFB-Pokal vertreten. Das tut schon verdammt weh.“

Beim Gegentor zum 1:2 durch Cagatay Kader war Kehl-Gómez in der Verlosung, als er in der unmittelbaren Entstehung einen Zweikampf gegen Straelens Yassine Bouchama verlor. Der Spielführer zeigte sich selbstkritisch: „Das Tor nehme ich auf meine Kappe. Wenn ich einen Fehler mache, dann stehe ich auch dazu. Mit der Vorlage zum 2:2 habe ich den Fehler zumindest etwas gutgemacht.“

Kehl-Gómez verspricht: “Wir stehen wieder auf!“

Der gebürtige Schweizer ist ein Dauerbrenner und stand seit Mitte August in 44 von 46 Pflichtspielen auf dem Rasen – 42-mal von Beginn an. In der Regionalliga spielte er in dieser Saison bereits 3000 Minuten. Der 29-Jährige ist zudem einer der laufstärksten Spieler im Kader. So langsam macht sich aber auch beim zweifachen Familienvater der Kräfteverschleiß bemerkbar.

Nach dem Aus im Niederrheinpokal richtet Rot-Weiss jetzt den vollen Fokus auf den Saisonendspurt. Noch drei Partien wird die Elf von Trainer Christian Neidhart bestreiten. Am Sonntag (14 Uhr) ist RWE zu Gast beim Tabellenfünften 1.FC Köln II und will dort den siebten Liga-Sieg in Serie einfahren.

Kehl-Gómez ist zuversichtlich: „Die 120 Minuten waren schon kräftezehrend. Ich hatte starke Schmerzen am Knie, wollte aber unbedingt durchbeißen. Wir haben genug Zeit bis Sonntag, um zu regenerieren. Das ist für uns ein extrem wichtiges Spiel. Wir sind Profisportler. Keiner muss sich Sorgen machen, dass wir Sonntag nicht frisch sind. Wir stehen wieder auf, indem wir drei Punkte aus Köln mitnehmen!“

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