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Rückkehr mit Paris: Das sagt BVB-Boss Watzke über Tuchel

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Borussia Dortmund empfängt am Dienstag in der Champions League (21 Uhr, Sky) Paris St. Germain - und Thomas Tuchel. Das denkt Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke über den ehemaligen BVB-Trainer. 

2015 trat Tuchel seinen Dienst in Dortmund an. Zwei Jahre lang trainierte er die Borussia. Unter dem heute 46-Jährigen holte der BVB den DFB-Pokal. Ziemlich abrupt endete nach dem Pokalsieg Tuchels Amtszeit an der Strobelallee. Am anstehenden Dienstag kommt es in der Champions League zum Wiedersehen. Tuchel, nun Trainer vom französischen Top-Klub Paris St. Germain, gastiert im Signal-Iduna-Park.

Borussia-Geschäftsführer Watzke glaubt jedoch nicht, dass die Rückkehr von Tuchel eine große Rolle spielen wird. "Es kommt ja nicht Jürgen Klopp zurück", sagte Watzke in einem 'Dazn'-Interview.

"Wir haben hier zwei Jahre zusammengearbeitet. Zum Schluss wurde es ein bisschen zäh. Aber das ist fast drei Jahre her", so Watzke weiter. "Wir werden sicherlich keine großen Freunde mehr im Leben. Aber wenn wir uns über den Weg laufen, werde ich ihn sicherlich begrüßen. Und ich denke mal, dass er das auch tun wird."

Watzke: "Gieriger darauf sein, zu verteidigen"

Für den BVB-Boss zählt vielmehr das Sportliche. Und das hat es in sich. Paris führt die französische Eliteklasse mit zehn Punkten Vorsprung an und ist, gerade in der Offensive, prominent besetzt. Tuchel, für Watzke ein "außergewöhnlich guter Trainer", muss sich Woche für Woche zischen Mauro Icardi, Kylian Mbappé, Neymar und Co. entscheiden. Das sei "der Wahnsinn", so Watzke. Er erwartet ein "enges Spiel" gegen Paris.

Allerdings hat auch Dortmund in der Offensive Qualität. Kein Bundesligist traf in der laufenden Spielzeit häufiger (62 Tore). Der Schuh drückt beim Tabellendritten eher in der Defensive. Watzke glaubt: "Wir definieren uns möglicherweise zu sehr darüber, gut Fußball spielen zu wollen." In der Defensivarbeit komme es auf die gesamte Mannschaft an: "Wir müssen gieriger darauf sein, das Tor zu verteidigen als nur darauf gierig zu sein, das nächste herauszukombinieren."

Nicht nur deshalb verpflichtete Dortmund in der vergangenen Transferperiode Nationalspieler Emre Can von Juventus Turin. "Es war so: Er kam auf den Markt und dann haben wir uns damit beschäftigt", erklärte Watzke. "Dann haben wir gesagt, in der Gesamtkonstellation kann uns dieser Spieler weiterhelfen."

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