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Einzelkritik
MSV-Bestnoten für Souza und Mesenhöler

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Der MSV Duisburg sichert sich beim Tabellenführer aus Köln überraschend den ersten Sieg der Saison. Cauly Oliveira Souza und Daniel Mesenhöler ragen heraus.

Die Spieler in der Einzelkritik:

Daniel Mesenhöler (2+): Hatte in den ersten 30 Minuten rein gar nichts zu tun, musste wenig später einen ersten Flankenball entschärfen. In der 35. Spielminute war der 23-jährige Schlussmann dann aber ohne jegliche Abwehrchance, als Jonas Hector die erste FC-Ecke aus fünf Metern per Kopf über die Linie drücken konnte. Bewahrte den MSV in der 70. Minute gleich zweifach vor dem 1:2-Rückstand und klärte in der Schlussviertelstunde mit einer sehenswerten Fußabwehr.

Andreas Wiegel (3-): Spielte in der ersten Halbzeit einen zumeist unauffälligen Part. Schaltete sich zwei Minuten vor dem Pausenpfiff urplötzlich in der Offensive ein und konnte gegen Rafael Czichos den zweiten Duisburger Eckball der Partie herausholen, den Dustin Bomheuer um Haaresbreite ins Kölner Tor köpfen konnte. Im Spiel nach vorne ohne die ganz großen Impulse.

Dustin Bomheuer (2): Erzielte in der 44. Spielminute beinahe das 2:1 aus MSV-Sicht, der souverän agierende Timo Horn und die Kölner Querlatte hatten dagegen aber etwas einzuwenden. Zeigte eine über 90 Minuten souveräne Leistung in der vierköpfigen MSV-Defensive.

Gerrit Nauber (3+): Spielte einen unaufgeregten Part im Duisburger Defensivzentrum und setzte kampfbetonte Nadelstiche. Hatte Glück, dass sein verunglückter Klärungsversuch in der 51. Spielminute über das MSV-Tor flog.

Kevin Wolze (4): Agierte sehr unauffällig und verschuldete den ersten Kölner Eckball, den Jonas Hector zum 1:1-Ausgleich einköpfen konnte. Brachte Nebenmann Nauber in der 56. Spielminute mit einem schlampigen Querpass im MSV-Strafraum unnötig in Bedrängnis.

Cauly Oliveira Souza (2+): Hatte bereits nach 110 Sekunden die Riesenchance zum 0:1 auf dem Schlappen, scheiterte jedoch freistehend am herausragend reagierenden Timo Horn. Acht Minuten später machte es der Deutsch-Brasilianer besser, indem er das Leder per Direktabnahme ins FC-Tor befördern konnte. Störte Matthias Bader bei der 2:1-Führung wohl entscheidend.

Lukas Fröde (2-): Hinterließ als einziger defensiver Mittelfeldspieler einen mehr als ordentlichen Eindruck. Hatte mit einem letztlich zu harmlosen Kopfball die erste Chance einer sehenswerten Zweitligapartie.

Boris Tashchy (3+): Startete im offensiven Mittelfeld und agierte im Spiel gegen den Ball äußerst stark. Machte zehn Minuten vor Spielende Platz für den deutlich defensiveren Sebastian Neumann.

Fabian Schnellhardt (2-): Musste sich im linken Mittelfeld in einer für ihn ungewohnten Rolle zurechtfinden und machte seine Sache mehr als ordentlich. Machte immer wieder wichtige Meter nach hinten und klärte in der achten Spielminute gegen den einschussbereiten Louis Schaub. Hätte eine Viertelstunde vor Schluss beinahe das 3:1 für den MSV erzielt.

Stanislav Iljutcenko (3-): Holte den Eckstoß vor der Kölner Führung raus, als er im letzten Moment von Timo Horn vom Ball getrennt werden konnte. Hätte sich in der 25. Spielminute beinahe selbst mit einem Treffer belohnt, scheiterte aus aussichtsreicher Position aber bereits an seiner kläglichen Ballannahme. Sah in der 33. Minute nach zu heftigen Protesten die Gelbe Karte und musste eine halbe Stunde später für John Verhoek weichen.

Joseph-Claude Gyau (4): Brauchte lange Zeit, um sich in vorderster Front zurechtzufinden. Betrieb enorm viel läuferischen Aufwand, ohne aber die ganz großen spielerischen Akzente setzen zu können. Machte nach 62 Minuten Platz für Ahmet Engin.

John Verhoek (3): Kam für Stanlislav Iljutcenko ins Spiel und bildete in der Folge ein neues Sturmduo mit Ahmet Engin. Rieb sich in der Offensive enorm viel auf und wusste die FC-Defensive mit seiner körperlichen Präsenz einzuschüchtern.

Ahmet Engin (2): Sollte dem MSV-Angriff für die letzte halbe Stunde neues Leben einhauchen und konnte die Vorgabe eindrucksvoll in die Tat umsetzen. Bereitete den Siegtreffer mit einer starken Vorarbeit vor.

Sebastian Neumann (ohne Note): Kam in der Schlussphase ins Spiel und sollte die knappe 2:1-Führung im Defensivzentrum über die Zeit retten. Erledigte diese Aufgabe mit vollem Erfolg.

Autor: Sven Bednarz

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17 Hallescher FC 18 7 3 8 26:29 -3 24
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Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 VfB Lübeck 18 2 5 11 13:38 -25 11
19 SC Freiburg II 18 3 1 14 20:36 -16 10
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