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Rot-Weiss Essen
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13:30 |
FC Ingolstadt 04
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Alexander Langlitz (2013 bis 2014), Kevin Freiberger (1/2015 bis 6/2015 und 2018 bis 2019) und Timo Brauer (2009 bis 2012 und 2016 bis 2019) spielten einst an der Essener Hafenstraße. "RWE war eine besondere Station. Leider hat es für mich in Essen nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Das ist echt schade. Aber ich freue mich, wie auch Alex und Timo, auf die Rückkehr. Es wird bestimmt sehr schön einige alte bekannte Gesichter wiederzusehen", sagt Freiberger, der mit Brauer in der vergangenen Spielzeit noch bei Rot-Weiss Essen spielte, im Gespräch mit RevierSport.
Eigentlich wollte der 30-Jährige in dieser Saison noch einmal mit Essen angreifen und sich bei RWE durchsetzen. Immerhin lief Freibergers Vertrag an der Hafenstraße ursprünglich bis zum Sommer 2020. In der Vorbereitung auf die laufende Serie gaben die Essener Verantwortlichen um Cheftrainer Christian Titz dem Offensivspieler aber klar zu verstehen, dass er keine Rolle spielen würde. "Das musste ich so schlucken und akzeptieren. Wenn man dem Trainer nicht ins Konzept passt, dann ist das eben so. Ich hege keinen Groll oder dergleichen. So ein Typ bin ich nicht. Ich kenne das Geschäft. Ich freue mich einfach mit den Sportfreunden Lotte an der Hafenstraße auflaufen zu dürfen und diese geile Atmosphäre aufzusaugen. Wir fahren zu Rot-Weiss, um Essen die dritte Heimniederlage in Folge beizufügen!", betont der in Essen geborene Freiberger.
In Essen, unweit des Stadions in Bergeborbeck, ist Brauer aufgewachsen. Für ihn dürfte es noch eine viel emotionalere Rückkehr an die Hafenstraße 97a werden als für Freiberger. "Ich glaube, dass Timo da vielleicht nicht so entspannt ist wie ich. Er ist ein Rot-Weisser durch und durch. Er wird es vielleicht den Verantwortlichen zeigen wollen, dass es ein Fehler war ihn auszusortieren. Mal schauen. Auf jeden Fall ist er heiß - wie wir alle", lacht Freiberger.
In Lotte läuft es für Freiberger. In zwölf Pflichtspielen konnte der schnelle Angreifer schon sechs Tore erzielen. Mit dem Team von Trainer Ismail Atalan belegen Freiberger und Co. aktuell Platz neun - nur sechs Punkte hinter RWE. "Wir hätten sicherlich einige Zähler mehr haben können. Aber der Verein hat von Beginn an betont, dass es ein Übergangsjahr ist. Wir haben eine junge Mannschaft, die in einem Lernprozess ist", erklärt der ehemalige Essener.
Sollte die Atalan-Mannschaft in Essen siegen, dürfte der Lernprozess etwas beschleunigt werden. "Ein Dreier in Essen macht jeden Spieler um einiges erfahrener", sagt Freiberger mit einem Augenzwinkern.
