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Herkenraths Waffe ist die Defensive

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Der TV Herkenrath ist nach dem 1:2 gegen den SV Rödinghausen weiterhin Tabellenletzter der Regionalliga West. Dabei machten die 90 Minuten gegen den „Pokalschreck“ durchaus Hoffnung.

„Das war ein ganzes Stück Arbeit!“, schnaufte Rödinghausen Trainer Enrico Maaßen durch. Zuvor wurde er von anwesenden Gästen im Pressezimmer der BELKAW Arena gefragt, welches Spiel schwerer gewesen sei: Die zweite Runde im DFB-Pokal gegen Bayern München oder die Auswärtsfahrt ins Rheinland zum Tabellenletzten.

Dort gibt seit dem letzten Wochenende Ex-Profi Thomas Zdebel die Kommandos an der Seitenlinie. Der ehemalige polnische Nationalspieler übernahm erst Sonntag das Training und besiegte dann unter der Woche im Mittelrheinpokal denLigakonkurrenten Bonner SC. Sein Debüt mit dem TV in der Regionalliga ging letztlich daneben, Herkenrath liegt weiter auf dem letzten Tabellenrang. Das 1:2 (1:1) gegen Rödinghausen war für den Neu-Trainer dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. „Klar nimmst du gegen so einen Gegner auch gerne einen Punkt mit, aber nichtsdestotrotz können wir viel Positives mitnehmen“, nahm er die Niederlage gelassen.

Seinen ersten Eindruck vom Tabellenschlusslicht, dass weiterhin sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, beschrieb Zdebel so: „Wir hatten eine intensive Woche hinter uns. Man hat gesehen, wo die Schwerpunkte liegen. Wir wussten schon, dass wir kein Feuerwerk abbrennen oder viel für das Spiel tun werden und auch können. Was wir uns auch für die kommende Spiele vornehmenwerden, ist unsere defensive Stabilität. Das hat die Mannschaft auch schon ganz gut gemacht“, lobte der Pole seine Elf.

Gerade die Defensive war in den vergangenen Wochen der Knackpunkt beim Aufsteiger, der nach einem ordentlichen Start in die Spielzeit immer weiter durchgereicht wurde. Ganze 21 Gegentore kassierte Herkenrath in den vorausgegangenen fünf Spielen, gewann aus acht Spielen nur einen Punkt und erlebte unter anderem gegen Mitkonkurrent Wiedenbrück ein Debakel vor eigenem Publikum (1:6).

Unter Zdebel soll sich das nicht wiederholen. „Was der Mannschaft gefehlt hat, war die defensive Stabilität. Das haben wir hinbekommen und in der Offensive kann man auch mit einfachem Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Von dieser Linie werden wir auch demnächst nicht groß abrücken“, bekräftigte der Neu-Trainer, der auf Nachfrage zu seinem raschen Amtsantritt sagte:„Jeder Wechsel, egal ob positiv oder negativ, bewirkt etwas in den Köpfen der Spieler, vielleicht ist die Mannschaft etwas hellhöriger geworden oder auf andere Gedanken gekommen.“

Autor: Maximilian Daum

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