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DFB-Pokal
Gladbacher Blamage gegen Bayer

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Seit über 23 Jahren wartet Borussia Mönchengladbach nun schon auf einen Titel im Profifußball. Der Gewinn des DFB-Pokals 1995 wird eine weitere Saison als jüngster Erfolg der Fohlen-Geschichte in der Statistik stehen. 

Gegen Bundesliga-Konkurrent Bayer 04 Leverkusen sorgten grobe Abwehrfehler für eine 0:5 (0:2)-Heimblamage und damit für das Pokal-Aus in der zweiten Runde. Nach dem 1:3 in der Bundesliga in Freiburg war es der zweite herbe Rückschlag binnen fünf Tagen.

Borussia-Trainer Dieter Hecking hatte Patrick Herrmann für den verletzten Alassane Pléa in der Offensive gebracht, dazu sein defensives Mittelfeld erneut: Christoph Kramer und Florian Neuhaus für Tobias Strobl und Denis Zakaria. Doch Leverkusens 22-Jährige vermiesten leichtfüßig den Gladbachern eine gebrauchte erste Halbzeit.

Schon nach fünf Minuten wirkte die Borussia-Abwehr schläfrig. Außenverteidiger Michael Lang ließ Julian Brandt im Strafraum gewähren. Der 22-jährige Nationalspieler bedankte sich prompt mit einem Flachschuss zur Führung. Das 2:0 des kroatischen Außenverteidigers Tin Jedvaj, ebenfalls 22, fußte in der Nachspielzeit ebenso auf schnarchigem Gladbacher Defensivverhalten.

Die Treffer rahmten eine erste Halbzeit, in der die Gastgeber praktisch im Dauerballbesitz gegen Heiko Herrlichs 5-4-1-Beton agierten. Doch Torchancen blieben rar. Und Ideen fielen schwer. Die Partie erinnerte verdächtig an das Treffen im Dezember vergangenen Jahres, als Leverkusen ähnlich defensiv spielte und triumphierte. Beim 1:0 aber mit sehr viel mehr Glück.

Fortune brauchte die Werkself gestern Abend nicht so wirklich. Gladbach drückte zwar auch im zweiten Durchgang, versiebte aber kläglich alles, was irgendwie nach Chance aussah. Leverkusen konterte – und traf. Zweimal durch Karim Bellarabi, einmal durch Kevin Volland. Krise bei Bayer 04? Nach elf Toren in zwei Spielen eher nicht mehr.

Autor: Michael Ryberg

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