Sportliche Botschaften hat Borussia Dortmund in der vergangenen Woche durchaus eindrucksvoll versendet. Sieben zu null gegen Nürnberg, vier zu zwei nach Rückstand gegen Bayer Leverkusen. Spitzenreiter in der Fußball-Bundesliga. Heißt gar nichts, sagen sie. Ist viel zu früh in der Saison.
Junge BVB-Spieler sehen, dass sich etwas bewegt
Kann sein. Muss aber auch nicht. Die Süddeutsche Zeitung hält jedenfalls hübsch fest, „dass die Jugend der Saison eher für als gegen den BVB spricht“, weil es berechtigten Grund zu der Annahme gäbe, dass diese Mannschaft vermutlich besser werden und nicht nachlassen wird. Viele junge Spieler, ein Trainer, der junge Spieler zu entwickeln versteht. Und bisher fehlte sogar weitestgehend ein Stürmer.
Wichtiger aber als die exakten Betrachtungen der Tabellenlage ist für den BVB, dass diese jungen Spieler wieder sehen, dass sich etwas bewegt. Jadon Sancho ist das beste Beispiel: Er könnte noch in der A-Jugend spielen, steht aber in den Statistiken der Bundesliga weit vorn. Ein verheißungsvolles Talent, das sich entschied, den Pep-Guardiola-Klub Manchester City zu verlassen, weil er beim BVB die besseren Entwicklungschancen sah – und von der Realität nicht enttäuscht wird.
Ihn langfristig halten zu können, ist ein weiteres gut vernehmbares Signal des BVB, dass etwas Neues, Schönes entstehen kann.
Autor: Daniel Berg