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Gladbach ohne Chance
Frontzecks Fohlen außer Form

Freiburg: SC stürzt Gladbach in die Krise
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Die "Fohlen" in der Abwärtsspirale: Die vierte Niederlage in 15 Tagen hat den fünfmaligen deutschen Meister Borussia Mönchengladbach in die Krise gestürzt.

Beim SC Freiburg verlor die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck 0:3 (0:0) und musste nach einer schwachen Leistung bereits seine dritte Liga-Pleite in Serie quittieren. Dazu kam das bittere Aus im Pokal-Derby gegen den Zweitligisten MSV Duisburg (0:1). Dagegen haben die Breisgauer nach der Pokal-Blamage beim Zweitligisten FC Augsburg (0:1) am Mittwoch die Wiedergutmachung geschafft.

Mohamadou Idrissou traf erneut (Foto: firo).

Beim langersehnten ersten Heimsieg der Saison trafen Mohamadou Idrissou (54.), Yacine Abdessadki (72.) und Julian Schuster (80.). Vor 24.500 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion war beiden Mannschaften in der Anfangsphase die Nervosität deutlich anzumerken. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten prägten in den ersten Minuten das Spiel. Erst nach knapp einer Viertelstunde kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten durch einen verunglückten Kopfball des Gladbacher Innenverteidigers Roel Brouwers (14.) und einen Schuss von Cedrick Makiadi (18.) die ersten Tormöglichkeiten.

Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren die Freiburger gegen schwache Gladbacher klar überlegen und erabeiteten sich zwischenzeitlich ein Eckenverhältnis von 7:0. In der 25. Minute musste Brouwers im Fünfmeterraum in höchster Not gegen den einschussbereiten Ivica Banovic klären. Eine Minute zuvor hatte SCF-Innenverteidiger Pavel Krmas aus kurzer Distanz neben das Tor geköpft.

Stimmen zum Spiel:

Robin Dutt: "Wir wollten in einem Heimspiel Druck aufbauen, auch im Offensivverhalten. Das war heute sehr gut. Wir haben uns auch durch die zehn schlechteren Anfangsminuten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft war konzentriert und hat das nach der Führung relativ souverän gemacht. Wir sehen uns die Tabelle im Moment gerne an, das ist gut für das Selbstbewusstsein." Michael Frontzeck: "Wir haben uns eine Menge vorgenommen, aber davon nichts umgesetzt. Wir hatten vorher zwei Spiele verloren, wollten aber trotzdem positiv agieren. Wir sind jetzt Zwölfter in der Tabelle und müssen am nächsten Wochenende gegen Dortmund spielen. Ich möchte das nicht als Endspiel ausrufen nach sieben Spieltagen. Aber es wird für beide Klubs ein richtungweisendes Spiel werden."

Fünf Minuten vor der Pause prüfte Freiburgs Stürmer Tommy Bechmann Borussia-Torhüter Logan Bailly, der den Schuss nur nach vorne klären konnte, jedoch war kein Freiburger zur Stelle. In der Offensive enttäuschten die Gäste, bei denen Paul Stalteri, Marco Reuss und Karim Matmour in die Startformation rückten, zunächst völlig. Lediglich einige harmlose Fernschüsse brachte das Team von Trainer Michael Frontzeck zustande.

Auch in der zweiten Hälfte begannen die Gastgeber offensiv und kamen nach ihrer neunten Ecke zum verdienten Führungstreffer. Banovic flankte scharf in den Strafraum, wo Idrissou per Kopf aus kurzer Distanz vollendete. Die Gäste agierten nun offensiver und standen nur fünf Minuten später kurz vor dem Ausgleich, doch scheiterte Karim Matmour aus kurzer Distanz am Freiburger Keeper Simon Pouplin. Auch Innenverteidiger Dante nutzte seine Kopfballmöglichkeit wenige Minuten später nicht (63.).

Nach der kurzen Drangperiode der Gladbacher bekam Freiburg die Partie wieder besser in den Griff und baute die Führung aus: Abdessadki traf in der 72. Minute mit einem fulminanten Distanzschuss zum 2:0. Gladbach wehrte sich kaum noch - nach dem 3:0 setzte Juan Arango immerhin noch einen Freistoß an die Latte (86.).

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