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BVB: Meier stinksauer: Deal gefährdet

BVB: Meier stinksauer: Deal gefährdet
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Michael Meier ist stinksauer. Die Meldung der Ruhr Nachrichten über einen Vertrag mit der Assunta GmbH bezüglich des Namensrechteverkaufs am Westfalenstadion hat dem BVB-Manager gehörig die Laune verdorben.

Michael Meier ist stinksauer. Die Meldung der Ruhr Nachrichten über einen Vertrag mit der Assunta GmbH bezüglich des Namensrechteverkaufs am Westfalenstadion hat dem BVB-Manager gehörig die Laune verdorben. "Die Vereinbarung beinhaltet ein reines Finanzierungsgeschäft. Andere werden gelobt, wenn sie fünf Millionen einehmen, uns werden diese um die Ohren gehauen." Gleichzeitig erläutert "MM" den Hintergrund und die Modaletäten des Kontraktes gegenüber RevierSport: "Wir haben bis zum 30. Juni diesen Jahres ein Rücktrittsrecht und davon werden wir auch Gebrauch machen." Kopfschüttelnd fügt er hinzu: "Es wäre ja ein Witz, wenn wir die Namensrechte bis zum Jahr 2008 für lediglich fünf Millionen verkaufen würden." Da stehen nach Darstellung des Managers ganz andere Summen im Raum: "Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass wir für eine Namensrechteänderung des Stadions einen Interessenten suchen. Wir standen bereits im Dezember letzten Jahres mit einem Unternhmen in aussichtsreichen Verhandlungen, doch nach den Veröffentlichungen zweier Zeitungen über unsere angebliche finanzielle Situation wurde alles in Frage gestellt. Der neue Artikel erschwert unsere Arbeit erneut." Dabei geht es nicht gerade um Kleingeld. Stolze 25 Millionen Euro stehen nach Ausführungen von Meier im Raum, die scheinen jetzt an der ausgestreckten Hand vorbeizufließen. Der Geschäftsführer der BVB GmbH & CoKG a.A. bestaetigt gleichzeitig, dass vom Verein zur Sicherheit des Finanzierungsgeschäftes neben den Namensrechten auch einige Spieler "hinterlegt" wurden. Die Rede ist von Niclas Jensen, Guy Demel, André Bergdölmo und Christian Wörns: "Das ist doch ganz normal bei diesen Transaktionen." Nach der verpassten Champions League und der damit verbundenen enormen Mindereinnahmen benötigen die Borussen liquide Mittel, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Die Aufnahme der fünf Millionen konnte dazu beitragen, dass die Dortmunder allen ihren Zahlungsverpflichtungen nachgekommen sind. Der eingestielte 25-Mio-Euro-Deal, der nun ernsthaft in Frage gestellt ist, worauf Meier besonders hinweist, wäre auch für den Rückkauf der Rechte von der Assunta GmbH genutzt worden. Sollte dieser Betrag nicht fließen, werden die Borussen trotzdem vom ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch machen. Dazu könnte zum Beipiel die gerade durch den Verkauf von Torsten Frings verbuchte Ablösesumme von zehn Millionen teilweise genutzt werden. Da es sich unter dem Strich um eine Art Darlehen handelt, ist auch eine Ad-hoc-Mitteilung nicht erforderlich.

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