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Düsseldorf zieht Kandidatur für Tour wieder zurück
Doping und zu hohe Kosten

Tour de France: Düsseldorf zieht Kandidatur zurück
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Nach den Dopingskandalen in der Vergangenheit hat die Stadt Düsseldorf bei der Bewerbung als Startort der Tour de France 2010 einen Rückzieher gemacht. Oberbürgermeister Dirk Elbers zog nach einer Sitzung am Mittwochabend die Kandidatur wieder zurück. Damit dürfte die Frankreich-Rundfahrt 2010 in den Niederlanden beginnen, als letzte Bewerber bleiben Utrecht und Rotterdam übrig.

"Wir haben uns von der Tour einen hohen Imagegewinn in der ganzen Welt versprochen. Dieser ist aufgrund der momentanen Umstände rund um die Tour nicht mehr gesichert", begründete Elbers die Entscheidung. Zudem sei fraglich, ob das deutsche Fernsehen die Tour überhaupt übertragen werde. So sei die grundsätzliche Entwicklung im Radsport derzeit ungewiss. Ein weiterer Punkt waren die anfallenden Kosten von rund sechs Millionen Euro, die ohne TV-Übertragung kaum refinanzierbar gewesen wären. Diese Summe hatte die Düsseldorfer Marketing- und Tourismus GmbH (DMT) am Mittwoch für das Event veranschlagt. Düsseldorf wäre erst der vierte deutsche Startort in der Tour-Geschichte gewesen. 1965 war in Köln der Startschuss zur Frankreich-Schleife erfolgt, danach hatten noch Frankfurt (1980) und Berlin (1987) den Grand depart ausgerichtet.

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