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FCR: HSV in Schranken weisen - Thompson-Trennung

FCR: HSV in Schranken weisen - Thompson-Trennung
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Die Hand am Meisterschafts-Lorbeer, das soll auch nach dem heutigen Sonntags-Match gegen den Hamburger SV (11 h, PCC-Stadion) gesichert sein. Cheftrainer Dietmar Herhaus: "Wir sind bereit. Auch wenn wir in der Vorbereitung mit vielen Erkrankungen, Verletzungen, Lehrgängen und Wetterkapriolen zu kämpfen hatten."

Die Hand am Meisterschafts-Lorbeer, das soll auch nach dem heutigen Sonntags-Match gegen den Hamburger SV (11 h, PCC-Stadion) gesichert sein. Cheftrainer Dietmar Herhaus: "Wir sind bereit. Auch wenn wir in der Vorbereitung mit vielen Erkrankungen, Verletzungen, Lehrgängen und Wetterkapriolen zu kämpfen hatten." Vor allen Dingen das Lazarett ist voll - Herhaus: "Das ist richtig prekär." Inka Grings (Faserriss), Lira Bajramaj (Zerrung), Elena Hauer (Bänderdehnung im Fußgelenk, Kniereizung), Francesca Weber (Bänderdehnung), Shelley Thompson (Rückenprobleme) liegen flach. Dazu kommt die gesperrte Annike Krahn und Madleen Wilder (private Gründe). Herhaus energisch: "Gejammert wird aber nicht, verletzte Spielerinnen hat es immer gegeben! Es wird eine Mannschaft auflaufen, die das schwere Spiel unbedingt gewinnen will." Der hauptberufliche Lehrer legt nach: "Wir haben hart und intensiv gearbeitet, sind auch als Team viel näher zusammengerückt als im letzten Jahr." Das bestätigt die frischverlängerte Spielführerin Iris Flacke: "Wir haben beim FFC Frankfurt gezeigt, was wir in der Lage sind zu bringen. Die Leistung vom Main soll und muss im Spiel gegen den HSV wiederholt werden!" Vorsitzender Ferdi Seidelt schließlich kramt in der Statistik-Kiste: "Wünschen wir der Mannschaft ein kleines Jubiläum! Geht die Partie gegen Hamburg nicht verloren, ist der FCR im Oberhaus 25 Spiele hintereinander ungeschlagen. Eine Serie, die in der jüngeren Geschichte der Frauen-Bundesliga fast ihresgleichen sucht." Wobei betont werden muss, dass ein Fortbestehen der Erfolgsgeschichte durch ein Remis nichts anderes als einen kollektiven Beißholzanfall hervorrufen würde. Ein Sieg muss her, will man weiter mit den Konkurrenten 1.FFC Frankfurt und Turbine Potsdam auf Titel-Augenhöhe konkurrieren. Das will auch Herhaus, deshalb: "Das Messer in den Mund und durch. Ich bin überzeugt, es wird klappen, auch wenn die Ausfallzahl jetzt sehr kernig kommt." Drei Kickerinnen aus der Zweitvertretung erhielten unter der Woche die Spielberechtigung durch den DFB: Jenny Wessel, Vanessa Martini sowie die gebürtige Chinesin Hue-Man-Cao. Herhaus: "Das wird ein Team, das man sich merken sollte." Gut, dass der Unterbau sein Heimspiel gegen den SV Hemmerden vorzog und mit 4:0 gewann, somit mit fünf Punkten Vorsprung als Primus den Aufstieg in die zweite Liga anstrebt. Nach ihrem langwierigen Bänderriss hat sich Nationalspielerin Verena Hagedorn (insgesamt 60 Einsätze in den verschiedenen Nationalmannschaften) durch gezieltes Training wieder herangearbeitet und "steht vor ihrem Debüt beim FCR", wie Herhaus offen ankündigt. Die Trennung von Thompson ist klar, der FCR setzte eine Frist, die Stürmerin erklärte sich. "Aus allen Wolken fallen wir nicht", zeigt sich Herhaus von "sportlichen und beruflichen Gründen" unbeeindruckt, "wir haben zwischenzeitlich immer Gespräche geführt, ich machte ihr deutlich, was ich mir vorstelle und was ich von ihr erwarten würde." Offenbar nichts, mit dem Thompson einverstanden war. Kontakte zur SG Schönebeck waren da (RS berichtete), Neuenahr würde gerne zuschlagen. Das Nationalmannschafts-Quartett Grings, Silke Rottenberg, Krahn, Thompson bleibt also nicht komplett, das Rest-Trio soll nicht weiter bröckeln. Und der HSV heute nichts holen.

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