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VfB Hüls: Täuber kämpft um Westphal
Die Rache des Boxers

VfB Hüls: Täuber kämpft um Westphal
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Mit dem letzten Aufgebot reist der VfB Hüls heute zum Meisterschafts-Ausklang nach Maaslingen. Trainer Klaus Täuber: "Wir stecken alles, was geht, in unsere zweite Mannschaft, die dringend Punkte zum Klassenerhalt benötigt. Die Reserve besitzt heute Priorität. Mir stehen genau elf Leute zur Verfügung, auf der Bank sitzen drei A-Jugendliche."

Den ersten Teil der Meister-Feierlichkeiten, die ab Donnerstag auf Mallorca mit über 20 Teilnehmern buchstäblich in die heiße Phase gehen, hat Täuber einigermaßen unbeschadet überstanden. "Dass mich Ercan Kacar mit dem Feuerlöscher verfolgt hat, war noch nicht alles. Zwischenzeitlich lagen 14 Spieler auf mir. Ich konnte meine Schulter zwei Tage lang nicht bewegen. Meine Klamotten, die ich beim letzten Heimspiel an hatte, gibt es offenbar nicht mehr. Ich weiß jedenfalls nicht, wo die Sachen abgeblieben sind", muss der Coach schmunzeln und schiebt drohend nach: "Auf Mallorca gibt es die Rache des Boxers!"

Dass er mit seinem Team nach schleppendem Herauskommen aus der Winterpause dermaßen auf das Gaspedal trat und letztlich verdient Meister wurde, macht Täuber stolz. "Die Jungs haben super gearbeitet, mit der Mannschaft hat es richtig Spaß gemacht. Wir sind für harte Wochen belohnt worden."

Bei den Planungen des künftigen Kaders, der eine ordentliche Rolle in der NRW-Liga spielen soll, macht sich der ehemalige Uefa-Cup-Sieger von Bayer 04 Leverkusen wenig Sorgen. "Der Markt bietet einiges an Spielern. Wir haben jetzt viele Gespräche und loten dabei aus, was machbar ist", sagt Täuber. Klar sind bereits Thomas Falkowski (Erkenschwick), Tim Dosedahl (Schermbeck) und Tuncay Turgut (Schalke 04 A-Jugend). In der Pipeline hängen Philipp Kasperidus und Markus Wood (beide Erkenschwick). Täuber: "Das Augenmerk richtet sich nun nach einem größeren Abwehrspieler."

Das Konzept, auch künftig talentierte Kräfte zu fördern, behält Hüls bei. Der Coach: "Bochums Trainer Nico Michaty hat mich wegen seines Kapitäns David Piorunek angerufen. Das ist ein junger Mann mit Perspektive. Ich würde ihn dazunehmen." Bei Tino Westphal droht der Abgang Richtung RW Oberhausen, wobei der Linienchef eher zur Geduld rät: "Tinos Entwicklung geht gerade nach oben, bei uns könnte er jetzt die nächste Stufe versuchen und dadurch noch konstanter werden. Ich habe schon vielen Spielern bei Karriereschritten geholfen, das wird in seinem Fall nicht anders sein."

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