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FCR Duisburg: Kantersieg über Wolfsburg
Gnadenlos vor Potsdam

FCR Duisburg: Kantersieg über Wolfsburg
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Duisburg gab eine deutliche Duftmarke ab! Das 9:1 (5:1) vor 834 Zuschauern im Homberger PCC-Stadion war das richtig Signal in Richtung von Tabellenführer Frankfurt, dass die Truppe von Coach Martina Voss mehr als Blut geleckt hat, dem im UEFA-Cup-Endspiel beschäftigten 1.FFC kräftig in die deutsche Titelsuppe zu spucken.

„Es gab auch genug Chancen, das Ergebnis zweistellig zu gestalten, das war erschreckend. Man stellt sich dann immer die Frage, waren wir so gut oder die anderen so schlecht? Es kamen beide Faktoren zusammen“, bilanzierte Voss sehr zufrieden. Ihr VfL-Kollege Bernd Huneke hatte natürlich ganz andere Emotionen: „Ich habe in Durchgang eins in dieser Saison noch keine bessere Mannschaft gesehen.“ Und fuhr ziemlich bedient zurück in die VW-Stadt.

Voss gab dafür den heutigen Sonntag frei. Die Ex-Nationalspielerin analysierte betont sachlich: „Es waren unseren Hausaufgaben, durch den hohen Sieg kamen wir auch vom Torverhältnis näher an Frankfurt ran.“ Alles vor dem kommenden Hit in Potsdam. Voss: „Das habe ich dem Team in der Halbzeit auch gesagt, weil wir deutlich gespürt haben, dass wir Tore machen können.“ Also sollte man die Einladung annehmen, was die „Löwinnen“ auch machten. Voss mit einem harten, aber treffenden Fazit: „Wolfsburg war desolat.“ Huneke wollte nicht widersprechen.

Voss blieb sich allerdings treu: „Wir müssen das einordnen, die Mädels können das, das war schon gegen Neuenahr zu sehen.“ Der entscheidende Aspekt war für die Fußball-Lehrerin: „Wichtig, wenn ein Match einmal auf der Kippe stehen sollte, man darf nicht nachlassen. Ich werde dafür sorgen, dass keine Überheblichkeit auftaucht.“ Vor dem Gang zur Turbine. Voss legt sich fest: „Keiner meint, man fährt jetzt einfach nach Potsdam, die Mannschaft weiß das. Das war eine tolle Momentaufnahme, aber nächsten Sonntag wird es anderes. Gegen den VfL wurden wir für viele Dinge belohnt, die Art und Weise überzeugte.“

Und nochmals legte sie den Finger in die Wunde von Huneke: „In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner wirklich an die Wand gespielt, haben die Schwächen des VfL gnadenlos aufgedeckt.“ Insgesamt neunmal, es hätte – wie gesagt – noch häufiger passieren können. Voss dachte bereits den nächsten Schritt weiter: „Ich hoffe, unseren Nationalspielerinnen passiert jetzt nichts.“ Bei den Einsätzen für die U23 und die U17 des DFB unter der Woche.

Gegen Wolfsburg agierte der FCR ohne Marith Prießen und Ilka Pedersen (beide Kreuzbandriss) sowie Lira Bajramaj (Adduktorenzerrung). Inka Grings wurde angeschlagen ausgewechselt (Knöchel), Marina Hegering ging früh mit einer Erkältung.

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