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Sorgenkinder kämpfen ums sportliche Überleben
Lautern mit neuer Hoffnung

2. Liga: Sorgenkinder kämpfen ums sportliche Überleben
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Das Abstiegsgespenst schwebt über den Spielstätten der heutigen Partien des 32. Spieltags in der 2. Bundesliga in Kaiserslautern, Aue, Paderborn und Osnabrück.

Beim langjährigen "Bundesliga-Dino" 1. FC Kaiserslautern ist nach den beiden Heimerfolgen gegen Augsburg und Aachen und dem sichtbaren Formanstieg die Hoffnung auf die Rettung zurückgekehrt. Mit einem Sieg gegen die bereits geretten St. Paulianer könnten die Pfälzer den ominösen Strich erstmals seit dem 15. Spieltag (nach dem 4:3-Hinspielsieg beim FC St. Pauli) wieder passieren und die Abstiegsränge verlassen. Fraglich wird sein, wie die "Roten Teufel" die unglückliche "Last-Minute-Niederlage" vom Mainzer Bruchweg am letzten Freitag verkraften werden.

Die Hamburger können frei aufspielen, haben vier der letzten fünf Partien gewonnen, warten aber nach zehn Spielen auf dem Betzenberg immer noch auf den ersten "Dreier" in der Kultstätte.

Ums nackte Überleben in der Zweitklassigkeit geht es im Auer Erzgebirgsstadion beim Ost-Derby zwischen den heimischen Erzgebirglern und Carl Zeiss Jena. Der Verlierer ist bei sieben Punkten Rückstand aufs rettende Ufer definitiv weg vom Fenster, bei einem Unentschieden hätten beide Klubs nur noch theoretische Chancen ihr Saisonziel Klassenerhalt zu erreichen.

Das Team von Heiko Weber, der seine alte Liebe Jena in die neue dritte Liga schicken kann, ist seit zehn Partien sieglos und muss sich endlich wieder auf die alte Heimstärke berufen. Carl Zeiss hat seit immerhin die vergangenen vier Partien keine drei Punkte mehr bejubeln dürfen. Auch in Paderborn könnte das Abstiegsgespenst die Gastgeber in die 3. Liga holen. Bei ebenfalls sieben Punkten Rückstand auf Offenbach hilft den Ostwestfalen nur ein Sieg gegen 1860 München, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu wahren. Nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien im Hermann-Löns-Stadion eine eigentlich machbare Aufgabe für das Schlusslicht.

Die Münchner "Löwen" sind mit nur einem Sieg aus den letzten zwölf Spielen die schlechteste Rückrundenmannschaft der 2. Bundesliga, können aber mit einem Erfolg in Paderborn den Ligaerhalt auch rechnerisch perfekt machen.

Am komfortabelsten ist die Situation im Tabellenkeller noch für den VfL Osnabrück, die die SpVgg Greuther Fürth empfangen. Das Team von Claus-Dieter Wollitz hat zwar nur einen Punkt aus den letzten drei Spielen eingefahren, kann aber mit einem Heimerfolg gegen die ebenfalls schwächelnden Franken die Lage für die "Lila-Weißen" weiter entspannen.

Für die "Kleeblätter" hat sich das Thema Aufstieg nach nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen und sechs Punkte Rückstand auf die drittplatzierten Kölner wohl erledigt. Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Gastauftritten will die Truppe von Trainer Bruno Labbadia aber ihre Auswärtsbilanz aufbessern.

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