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Hertha entledigt sich der Abstiegssorgen
Fans protestieren

Berlin: Hertha entledigt sich der Abstiegssorgen
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Hertha BSC hat vier Spieltage vor dem Saisonende der Bundesliga das Abstiegsgespenst aus Berlin vertrieben.

Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre gewann nach einer phasenweise ansehnlichen Partie mit 3:1 (2:0) gegen den Karlsruher SC, feierte nach zuvor acht sieglosen Spielen wieder ein Erfolgserlebnis und kann nur noch theoretisch von einem Abstiegskandidaten abgefangen werden.

Vor 49.595 Zuschauern erzielte Gojko Kacar (25.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor, Marco Pantelic (31.), der zum zwölften Mal in der laufenden Saison traf, und Rudolf Skacel (87.) die Tore für die Hauptstädter. Edmond Kapllani markierte in der 53. Minute den Anschlusstreffer für die Gäste. Nach 20 Minuten des Spiels hatten mehrere hundert Hertha-Fans aus Protest ihren Block verlassen, da Ordnungskräfte ihnen das Aufhängen eines Banners nicht erlaubt hatten, weil dieses nicht rechtzeitig angemeldet worden war.

Der Aufsteiger aus Karlsruhe erlitt in Berlin einen Rückschlag und tritt im Niemandsland der Tabelle weiter auf der Stelle. Die Badener müssen sich mit 42 Punkten allmählich von ihrem 50-Punkte-Saisonziel verabschieden und setzten zudem eine schwarze Serie fort. Denn der letzte Erstliga-Sieg bei der Hertha datiert aus dem ersten Bundesliga-Jahr vom 30. November 1963. Die Berliner, die überraschend mit Patrick Ebert für den Tschechen Skacel begannen, waren zunächst die engagiertere Mannschaft. Doch unnötige Fehler bei nahezu allen Abwehrspielern ermöglichten den Gästen beste Torchancen, die allerdings von Tamas Hajnal (13.) und Alexander Iaschwilli (15.) leichtfertig vergeben wurden.

In die gute Phase der Gäste platzte die 1:0-Führung der Hausherren. Nach einer langen Flanke konnte KSC-Keeper Markus Miller den Ball nicht festhalten, und Kacar hatte bei seinem Schuss ins leere Tor keine Mühe. Auch bei dem 0:2 leistete die schwache KSC-Abwehr Unterstützung. Nach einem Zusammenspiel mit Ebert, der Keeper Miller mit dem Ball austanzte, verlängerte Pantelic aus kurzer Distanz zum 2:0.

Der KSC hatte zunächst Pech, dass Godfried Aduobe bereits nach zwölf Minuten verletzt durch Michael Mutzel ersetzt werden musste. Zur zweiten Halbzeit kam zudem noch Florian Dick für Andreas Görlitz. Doch trotz der Umstellung wurden die Gäste viel gefährlicher und kamen in der 53. Minute durch Kapllani nach einer präzisen Vorlage von Iaschwili zum 1:2. In der Folgezeit blieb die Partie spannend, da sich beide Mannschaften mit dem Ergebnis nicht zufrieden gaben und weiter auf Offensive setzten. In der 78. Minute lief Pantelic allein aufs KSC-Tor zu, scheiterte jedoch an Keeper Miller.

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