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Dortmund: Kreisliga B 1: Westrich mit großer Anhängerschar zum Spitzenspiel
„Wir können einfach die Spitzenspiele nicht gewinnen“

Dortmund: Westrich fährt mit großer Anhängerschar zum Spitzenspiel
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Am Sonntag kommt es in der Kreisliga B zum vorentscheidenden Showdown um die Meisterschaft und somit auch um den Aufstieg in die A-Liga. Die Duellanten: Zum einen der Tabellen-Zweite SV Westrich - die Kanoniere der Liga. Die Truppe um Trainer Stefan Thiele hat bereits 62 Treffer auf dem Konto und verfügt zusätzlich auch über die beste Defensive der Liga.

Im Schnitt kassierte die einzige „Erste“ im vorderen Drittel der Kreisliga B Gruppe 1 weniger als einen Gegentreffer pro Partie. Das große Manko der jungen Elf liegt also ganz woanders, wie es Geschäftführer Michael Henke beschreibt. „Wir können einfach die Spitzenspiele nicht gewinnen, wir haben da einfach nicht die nötige Nervenstärke“. Fußballerisch sei das alles topp, doch wenn es drauf ankommt, fehle einfach die Kaltschnäuzigkeit.

Daher greift der Club auch zum letzten Strohhalm. „Wir haben einen Bus mit sechzig Plätzen gechartert und werden gemeinsam mit unseren Fans den Weg nach Dorstfeld antreten und hoffen dort dann auf lautstarke Unterstützung." Allerdings glaubt Henke selbst nicht, dass mehr als ein Unentschieden für den SV drin ist: „Ich tippe auf ein 1:1.“

Zum anderen der SC Dorstfeld II: Die Zweitvertretung des Bezirksligisten besitzt einen komfortablen Vorsprung von derzeit acht Punkten und wäre bei einem Sieg wohl durch. Das bestätigt auch Spielertrainer Michael Heitmann gerne: „Falls wir Sonntag den Dreier holen, wären wir elf Punkte vorn und bei noch sechs ausstehenden Matches sollte es dann reichen.“ Dass die Punkte am Bummelberg bleiben, darüber lässt Heitmann erst gar keinen Zweifel aufkommen: „Westrich wirkt zurzeit nicht mehr so gefestigt wie noch zu Beginn der Serie und wir haben uns mittlerweile richtig frei gespielt.“

Hauptursachen für die konstant guten Leistungen seiner Elf sieht der Spielertrainer beim Engagement seiner Kicker und in der Zusammenarbeit mit der Bezirksliga-Truppe: „Ich habe diese Saison bereits 31 verschiedene Akteure eingesetzt und wenn ich jemanden von oben brauche, bekomme ich den dann auch nach Möglichkeit.“

Trotz dieser hohen Fluktuation funktioniert die Mannschaft offensichtlich jedoch jede Woche aufs Neue. „Das liegt an der enorm hohen Trainingsbeteiligung, das Minimum waren bisher zwölf Mann“, lobt der Trainer den eifrigen Einsatz seiner Jungs auch unter der Woche.

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