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Verwarnung für Antje Buschschulte
Schwimmerin verpasst Doping-Test

Schwimmen: Verwarnung für Antje Buschschulte nach verpasstem Doping-Test
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Deutschlands Ausnahmeschwimmerin Antje Buschschulte ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen und muss wegen eines verpassten Dopingtests am 28. August vergangenen Jahres vom Deutschen Schwimm-Verband (DSV) eine Verwarnung hinnehmnen.

Der Verband stufte Buschschultes Abwesenheit bei einer unangemeldeten Kontrolle im August vergangenen Jahres in Magdeburg als so genannten "Missed Test" ein. Einen entsprechenden Bericht der Sport Bild bestätigte DSV-Generalsekretär Jürgen Fornoff dem sid.

Die Verwarnung werde nach Ablauf der Einspruchsfrist am 23. März auch offiziell gemacht. Buschschulte kündigte an, von ihrem Einspruchsrecht keinen Gebrauch machen zu wollen. "Ich muss ja zugeben, dass ich da etwas falsch gemacht habe. Noch einmal darf mir das nicht passieren", sagte die Olympiadritte dem sid. Bei einem weiteren verpassten Dopingtest droht der deutschen Medaillen-Hoffnung eine Sperre und das Olympia-Aus.

Fornoff betonte, hinter dem Vorfall stehe "keine Taktik, sondern Schussligkeit der Athletin", schickte jedoch eine unmissverständliche Warnung an die 28-Jährige: "Sie sollte sich keinen zweiten Missed Test erlauben. Dies würde heftige Diskussionen über einen Start bei den Olympischen Spielen nach sich ziehen."

Buschschulte, die nach ihrer Schulter-Operation auf die EM in Eindhoven verzichtet, weilte zu der Zeit der Kontrolle auf Lanzarote und hatte sich nach eigenen Angaben lediglich beim Weltverband FINA, nicht aber wie vorgeschrieben bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) abgemeldet.

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