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HSV nimmt Kurs auf das Achtelfinale
Nur Rost patzt beim 3:1 in Zürich

HSV nimmt Kurs auf das Achtelfinale
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Schwach begonnen, Schock weggesteckt und in der zweiten Halbzeit voll überzeugt: Der Hamburger SV hat mit dem 3:1 (0:0)-Erfolg beim Schweizer Meister FC Zürich einen großen Schritt in Richtung UEFA-Cup-Achtelfinale gemacht. Durch die Tore von David Jarolim (49.), Ivica Olic (67.) und Piotr Trochowski (77.) verschafften sich die Hanseaten eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel in der heimischen HSV-Arena am kommenden Donnerstag (17.00 Uhr/live im DSF).

Damit blieben die Hanseaten auch im elften Europacupspiel in dieser Saison ungeschlagen. Das Tor der Gastgeber durch Eric Hassli (87.) war nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Dabei mussten die Hamburger zu Ende der ersten Halbzeit einen Rückschlag hinnehmen. Bereits in der 33. Minute wurde Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart nach einem üblen Foul von Alain Rochat in der 18. Minute verletzt ausgewechselt. Nach erster Diagnose hat er eine Prellung im rechten Sprunggelenk davongetragen, sein Einsatz im Bundesligaspiel am Sonntag (17.00 Uhr/live im DSF) gegen den VfL Bochum ist damit fraglich. Von Anfang an hatten sich beide Teams einen verbissenen Kampf im Mittelfeld mit zahlreichen Zweikämpfen geliefert. Die Hamburger kamen vor etwa 16.800 Zuschauern dabei allerdings besser in die Partie und hatten durch van der Vaart auch die erste Torgelegenheit. Der seit Mittwoch 25-Jährige versuchte von der Mittellinie Torwart Johnny Leoni zu überwinden, der weit vor seinem Tor stand (5.).

Weitere klare Torchancen gab es zunächst auf beiden Seiten nicht, die Hamburger zeigten fast nichts in der Offensive. Die größte Chance für den FC Zürich hatte der tunesische Star Yassine Chikhaoui, der nach einem Fehler von David Jarolim im Mittelfeld nach einem Steilpass in den Strafraum eindrang. Joris Mathijsen klärte die brenzlige Situation aber mit einem erstklassigen Tackling. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff scheiterte Piotr Trochowski mit einem Schuss aus der Drehung an Leoni.

Der deutsche Nationalspieler aber schwang sich nach der Pause in seiner Rolle als van-der-Vaart-Vertreter wie das gesamte Team zu einer starken Leistung auf. Der Bundesliga-Fünfte agierte nun mutiger, suchte seine Chance im Spiel nach vorne und schloss den schönsten Angriff der Partie mit der Führung ab. Jarolim nutzte aus 13 Metern die sehenswerte Vorarbeit von Paulo Guerrero und Ivica Olic.

Anschließend hatte die Elf von Trainer Huub Stevens die Partie weitgehend im Griff. Olic Treffer, erneut nach Vorarbeit des für van der Vaart eingewechselten Guerrero, und der erfolgreiche Freistoß von Trochowski waren nicht die einzigen klaren Chancen. Guerrero (73.) und Jarolim (62.) hätten ebenfalls noch treffen können.

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