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Pro A Liga: Bittere Magics-Niederlage in Bremen
Burks setzt entscheidenen Wurf daneben

Pro A Liga: Bittere Magics-Niederlage in Bremen
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Am elften Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA unterlagen die Düsseldorf Magics bei den Bremen Roosters mit 71:72 (32:37). Vor 330 Zuschauern in der Halle an der Bremer Sperberstraße begannen die Gastgeber druckvoll, konnten sich jedoch zunächst nicht nennenswert absetzen (11:11/6.). Erst in der Folge kamen die Gäste aus dem Tritt. So zog Bremen bis zum Ende des ersten Viertels auf 20:13 davon. Bis zur Halbzeit kamen die Gäste wieder bis auf fünf Zähler heran (32:37).

Nach der Pause knüpfte Düsseldorf zunächst an die ansprechende Leistung aus den letzten Minuten des zweiten Viertels an. Mit einem krachenden Dunk gelang Shawnson Johnson der Ausgleich zum 44:44 (24.). Erst gegen Ende des dritten Viertels konnte sich Bremen wieder etwas absetzen. Mit 60:55 aus Sicht der Gastgeber ging es in den Schlussabschnitt.

Dort deutete zunächst nichts auf ein Comeback der Magics hin. Jan Fikiel und Al Elliott bauten den Bremer Vorsprung schnell auf 67:55 (33.) aus. Doch die Mannschaft von Trainer Zilch steckte nicht auf und kämpfte sich Punkt für Punkt wieder heran und verkürzten binnen vier Minuten auf 65:67 (37.). Das Spiel war wieder völlig offen.

Wenige Augenblicke später vergab Howell sogar die Chance zum Ausgleich, im Gegenzug sorgte Bremens kanadischer Center Jordan Sabourin für das 69:65 (38.). Die ersten Bremer Punkte seit fast fünf Minuten brachten Düsseldorf aber nicht aus dem Konzept. In einer äußerst spannenden Partie hätte Burks zu Düsseldorfs Matchwinner werden können. Zunächst glich der Guard von der Freiwurflinie zum 69:69 aus, bei einer Restspielzeit von 33 Sekunden brachte er die Magics mit einem Mitteldistanzwurf sogar in Führung (71:70).

Die Krönung blieb Burks jedoch verwehrt. Nach Punkten von Sabourin (71:72) hatte der 27-Jährige zehn Sekunden vor dem Ende die Entscheidung in der Hand. Anstatt einen besser postierten Mitspieler anzuspielen, versuchte es der US-Amerikaner auf eigene Faust und vergab. Der Rebound landete mit der Schlusssirene in den Armen des Bremer Forwards Fikiel.

„Wir haben zwei Entscheidungen getroffen, die so nicht besprochen waren. Deswegen haben wir das Spiel am Ende verloren. Das war sehr ärgerlich“, kommentierte Zilch die letzten Aktionen der Partie.

„Greg hat den Wurf in dieser Situation unnötig forciert. Da standen andere Mitspieler besser“, machte Klaus Wischnitzki, geschäftsführender Gesellschafter der Magics, seinem Ärger Luft. Kämpferisch wollte Wischnitzki dem Team aber keinen Vorwurf machen: „Die Jungs haben alles gegeben, am Ende hat es gegen eine gute Bremer Mannschaft nicht gereicht.“

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