Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

BVB
Götze versteht Aufregung um Systemfrage nicht

Mario Götze, Mario Götze
Mario Götze, Mario Götze Foto: firo
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin Logo
15:30
VfL Bochum Logo
VfL Bochum
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Mit einem Sieg gegen APOEL Nikosia will Borussia Dortmund zumindest das Überwintern in der Europa League sichern. Den Ernst der Lage haben aber offenbar nicht alle Spieler erkannt.

Mario Götze versteht die ganze Aufregung um das System von Trainer Peter Bosz nicht. "Wir machen es grundsätzlich sehr, sehr gut, was die Philosophie betrifft, was das System betrifft", sagte der WM-Held von Borussia Dortmund im Sky-Interview. Götze hat vor dem wegweisenden Gruppenspiel in der Champions League gegen APOEL Nikosia am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) eine einfache Lösung parat: "Das System funktioniert, wenn wir mehr Tore schießen als der Gegner."

Das gelang dem DFB-Pokal-Sieger angesichts seiner besorgniserregenden Abwehrschwäche zuletzt aber immer seltener. Daher steht in der Königsklasse wahrscheinlich das vorzeitige Aus bevor, gegen Zyperns Meister geht es wohl nur noch um Platz drei und das Überwintern in der Europa League.

Das System funktioniert, wenn wir mehr Tore schießen als der Gegner.

Mario Götze

Mit dem 50. Sieg des BVB in der Champions League wäre zumindest dieser Trostpreis so gut wie sicher. An ein Weiterkommen in der Königsklasse glaubt angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Titelverteidiger Real Madrid und Tottenham Hotspur niemand mehr so recht.

Götze sieht die Lage ohnenhin nicht so dramatisch. Man müsse an einer Lösung arbeiten, räumte der Offensivspieler zwar ein, doch ansonsten ist er nicht sehr beunruhigt. "Wir sind auswärts in Frankfurt 2:0 in Führung, in Nikosia machen wir ein Tor. Wir machen immer unsere Tore, das darf man nicht vergessen. Selbst in Hannover sind wir zurückgekommen und haben das 2:2 gemacht."

Die Endergebnisse (2:2 in Frankfurt, 1:1 in Nikosia, 2:4 in Hannover) spielen in Götzes Betrachtung anscheinend eine untergeordnete Rolle. Sportdirektor Michael Zorc sieht es anders. Er kritisierte die Mannschaft für ihren "pomadigen Alibifußball" zuletzt heftig. Gegen Nikosia soll die Trendwende gelingen und Selbstvertrauen für das Topspiel am Samstag gegen Spitzenreiter Bayern München getankt werden.

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel