Für die größte Aufregung sorgte ein Spieler, der gar nicht anwesend war: Pierre-Emerick Aubameyang sei verletzt und könne nicht für Gabun gegen Mosambik spielen, wurde am Mittwochabend aus vermeldet – was zumindest die Fans von Borussia Dortmund in Unruhe versetzte. Denn der Stürmer ist mit seinen 14 Toren in zwölf Bundesliga-Spielen derzeit für den BVB kaum zu ersetzen.
Aufgrund der vielen Diagnosen und Vermutungen, die kursierten, sah sich der Verein irgendwann genötigt, via Twitter einzugreifen: Aubameyang pausiere aufgrund einer Knochenprellung im Zeh, hieß es da. Das zweite Länderspiel Gabuns, ebenfalls gegen Mosambik, wird er wohl absolvieren können – und auch für das kommende BVB-Bundesligaspiel am 20. November gegen den Hamburger SV werden keine Schwierigkeiten erwartet.
Ob das auch für Marco Reus gilt, ist zumindest noch fraglich – am Donnerstagmorgen konnte der Offensivspieler nach seinem Muskelfaserriss zwar schon ein intensiveres Lauftraining bestreiten, an Teamtraining aber ist noch nicht zu denken. Linksverteidiger Erik Durm ist zwar bereits im Teamtraining. Weil er aber über vier Monate fehlte, wird er langsam herangeführt, steigert nach und nach die Intensität – am Donnerstagmorgen machte er beim Basketballspiel der Profis und den Passübungen mit, im Abschlussspiel auf dem Kleinfeld fehlte er allerdings.
Ebenso wie Nuri Sahin. Der türkische Nationalspieler betrat den Platz, als die übrigen Spieler ihre anderthalbstündige Einheit gegen 11.30 Uhr langsam beendeten. Er lief einige Runden, machte Stabilisierungs- und Dehnungsübungen – an mehr ist bei ihm noch lange nicht zu denken. Seit Februar fehlt der Mittelfeldspieler, hatte immer wieder muskuläre Probleme und eine Entzündung im Adduktorenbereich. Er wird – auch weil es im Genesungsprozess einige Rückschläge gab - so behutsam wie möglich wieder herangeführt. An Einsätze ist in diesem Jahr überhaupt nicht mehr zu denken – doch auch am Mannschaftstraining wird Sahin wohl erst im kommenden Jahr wieder voll teilnehmen können.