Nachdem sich der russische Verband bei der Freigabe von Victor Obinna viel Zeit ließ, ist jetzt auch Chanturia zum Warten verurteilt.
Der Neuzugang ist extra in seine Heimat Georgien geflogen, um dort alle Formalitäten schnellstens zu klären. Beim Verband war er erfolgreich, doch „er muss noch auf das Visum der deutschen Botschaft warten“, berichtet Gino Lettieri. „Bei Victor hat die Geschichte mit der Botschaft zwei Stunden gedauert, Giorgi ist mittlerweile seit drei Tagen damit beschäftigt. Keine Ahnung, warum das so lange dauert.“
Dennoch hofft der Coach, dass bis zum Spiel am Montagabend gegen den SC Paderborn alles geklärt ist und er den 22-Jährigen zumindest in der zweiten Halbzeit einsetzen kann.
Wann Chanturia wieder in Duisburg eintrifft, ist noch nicht klar, genauso wenig wie die Frage, wie lange er bleibt. Für seinen Kollegen Lasha Dvali ist gerade die Einladung zur georgischen U21-Nationalmannschaft eingetroffen, Dvali spielt am 7. Oktober gegen Spanien und 13. Oktober gegen Estland. Ruft das A-Team Chanturia, wird auch er in der Länderspielpause fehlen. Lettieri: „Wir können ihm das nicht verwehren, außerdem bringen ihn diese Spiele natürlich auch weiter.“