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SV HERBEDE: Keeper Heiko Felgentreu ist wieder da
Jessica packt die Koffer

SV HERBEDE: Keeper Heiko Felgentreu ist wieder da
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Die rauschende Aufstiegs-Party ist zwar vorbei, aber die Nachwehen sind in Herbede noch deutlich zu spüren. Denn der SV ist nach TuRa Rüdinghausen der zweite Wittener Club, der den Sprung in die Verbandsliga geschafft hat. "Wir haben schon ordentlich Gas gegeben", denkt Heiko Felgentreu gerne an die Feierlichkeiten zurück.

Dabei sah es lange so aus, als ob der Keeper und Co-Trainer die Abschlussfahrt nach Mallorca verpassen würde. Denn schließlich ist der ehemalige Kornharpener mit seiner Allianz-Versicherungsagentur selbstständig. "Ich habe meine Zusage aufgrund des Jobs nicht gegeben", berichtet Felgentreu. Doch seine Frau Jessica, die die Filiale mitleitet, konnte sich das "Leid" ihres Gatten nicht mitansehen, plante hinter seinem Rücken den Trip ins 17. Bundesland.

"Sie hat an alles gedacht, das Büro organisiert, mit meinen Teamkollegen die Dinge gemanagt und mir nach dem letzten Saisonspiel den gepackten Koffer vor die Füße gestellt", lacht Felgentreu, der nicht von zu Hause raus, sondern nur auf die Baleareninsel geflogen ist. "Das war eine herrliche Überraschung", leuchten die Augen des Torwarts.

Mit 16 Mann ging es dann nach Mallorca wo Herbede zusammen mit der TSG Sprockhövel die Meisterschaft begoss. "Es war schön, sonnig und feucht", grinst Felgentreu, der sich jetzt auf seine Rückkehr in die Verbandsliga freut. Vor zwei Jahren verabschiedete er sich aus Bochum, um sich an der Abendschule weiterzubilden. "Doch das habe ich erfolgreich hinter mir, sodass ich wieder angreifen kann", will Felgentreu wenn möglich eine ähnlich gute Bilanz in der fünften Klasse aufweisen wie zuletzt.

Denn nach 26. Spieltagen hatte der Linientiger gerade einmal 16 Einschläge aus dem Netz holen müssen, das Team von Coach Helge Martin feierte mit nur einer Niederlage und vier Remis vorzeitig die Meisterschaft. "Unser Ziel ist jetzt der Klassenerhalt", bleibt Felgentreu auf dem Boden. "Unser Aufstieg war ja auch kein Muss, sondern wir haben es locker angehen lassen. Da die Mannschaft zusammen bleibt und wir von unserer Kameradschaft leben, werden wir uns auch eine Klasse höher gut verkaufen."

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