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Beckenbauer soll auf Platini folgen
"Da musst du Einfluss nehmen auf die Schiedsrichter"

Beckenbauer soll auf Platini folgen
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Ein entscheidender Posten im europäischen Fußball soll offenbar mit Franz Beckenbauer besetzt werden. Der "Kaiser" ist als neuer Chef der Technischen Kommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in der Nachfolge von UEFA-Boss Michel Platini vorgesehen. Dies kündigte UEFA-Vize Gerhard Mayer-Vorfelder vor dem Kongress des europäischen Kontinentalverbandes am kommenden Montag (28. Mai) in Zürich in Sport Bild an.

Beckenbauer will sich in seiner neuen Rolle dafür einsetzen, für mehr Spielfluss auf dem Rasen zu sorgen. "Da musst du Einfluss nehmen auf die Schiedsrichter, dass die nicht so kleinlich pfeifen. International pfeifen sie großzügig, zu Hause wird jede Kleinigkeit abgepfiffen. Laufen lassen - das will der Zuschauer sehen", sagte der 61-Jährige.

Auch die Abseitsregel beschäftigt den Präsidenten des FC Bayern, der zudem die Fußball-Kommission des Weltverbandes FIFA leitet. "Das ist die Regel, die am unterschiedlichsten ausgelegt wird. Da eine einfache Form zu finden, das wäre gut. Denn da kommen die meisten Fehler vor", so Beckenbauer. Darum unterstützt Beckenbauer die Idee von FIFA-Chef Joseph S. Blatter, der zwei zusätzliche Linienrichter testen will: "So gesehen macht der zweite Linienrichter auf jeder Seite Sinn, der nur auf das Abseits schaut." Technische Hilfsmittel lehnt Beckenbauer ab: "Der Mensch soll entscheiden und nicht ein Gerät."

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