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TURA-SONSBECK 1:0 (0:0) / Abschieds-Sieg und Füten-Glück

TURA-SONSBECK 1:0 (0:0) / Abschieds-Sieg und Füten-Glück
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Von einem Topspiel war nicht viel zu sehen.

Von einem Topspiel war nicht viel zu sehen. Gleich zu Beginn zog man erst einmal gemeinschaftlich auf den nebenliegenden Aschenplatz, da der Rasen ob der schlechten Wetterbedingungen gesperrt war. So war eher Kampf als Schönspielerei angesagt. Die Gäste aus Sonsbeck kamen besser ins Spiel, waren aggressiver und bissiger. Die Hausherren – in ihrem „Abschiedsmatch“ von der BSA II – zu passiv und zögerlich. Beide Teams ohne nennenswerte Chancen, wobei die besseren Spielanteile klar bei der Thomas Geist-Truppe lagen. So ging man friedlich-schiedlich in die Kabine zum wärmenden Pausentee, während die rund 200 Zuschauer bei Nieselregen und niedrigen Temperaturen fröstelten. Dennoch zeigte sich Ralf Kessen, der TuRa-Coach, mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „In Hälfte eins haben wir mal ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Das hat mir schon wesentlich besser gefallen als in den letzten Wochen. Dass wir hier bei diesen Bedingungen und auf dem Aschenplatz keinen Schönheitspreis gewinnen konnten, war ebenfalls klar“, resümiert der Duisburger Linienchef.

Aber die Miene des 88-Trainers wurde wieder trüber als Daniel Dentgen in der 59. Minute die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels kassierte. „Aber von da ab hat mein Team bis zum Umfallen gefightet. Jeder ist für jeden gerannt und hat alles gegeben“, berichtet er weiter. Drei Zeigerumdrehungen später kam sogar das Strahlen zurück, nachdem Sascha Schnecker von SV-Keeper Blättermann elfmeterreif gefoult wurde. Willi Ansatassiadis hatte auf der linken Außenbahn die Flanke hereingespielt, Schnecker fiel und Gebka traf. Allerdings kam zwischendurch der Pfiff zum Foulelfmeter. „Da nimmt der Schiedsrichter uns ganz klar den Vorteil. Aber zum Glück trifft Marcel Füten zum 1:0. Jetzt hat er im ersten und letzten Spiel für uns den Siegtreffer erzielt“, freut sich der TuRa-Coach.

In der Folge wütende Angriffe der Gäste. Doch weder Benedikt Möhlenbeck (87.) noch Henrik Lerch (90.) schaffen es klarste Chancen freistehend zum Ausgleich zu nutzen. Es bleibt beim knappen 1:0-Sieg für die Hausherren. Schlusssatz von Kessen: „Wir wollten gewinnen und haben dies gegen Sonsbeck getan. Insgesamt haben wir mit 39 Punkten eine Riesen-Runde gespielt – jetzt müssen wir nur im nächsten Jahr den Aufstieg perfekt machen.“

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