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SPELDORF: Nach Gottwald ist auch Pröpper weg

SPELDORF: Nach Gottwald ist auch Pröpper weg
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Die Nerven beim VfB Speldorf sind zum Zerreißen gespannt. Der Aufstiegs-Favorit hinkt seinen sportlichen Erwartungen um einiges nach. Der neunte Platz sprang bisher heraus.

Die Nerven beim VfB Speldorf sind zum Zerreißen gespannt. Der Aufstiegs-Favorit hinkt seinen sportlichen Erwartungen um einiges nach. Der neunte Platz sprang bisher heraus. Das Umfeld hat den "Schuldigen"ausgemacht: Torwart Dirk Gottwald. "Dirk hat beim VfB nie eine Chance bekommen", ist Speldorfs Trainer Frank Kurth enttäuscht über die Reaktionen. "Dem enormen Druck ist er nicht gewachsen. Deshalb haben wir uns in beiderseitigem Einvernehmen für eine Trennung im Winter entschieden." Bereits beim 1:0-Erfolg über Düsseldorfs Reserve stand Gregor Nijhuis zwischen den Pfosten. Der Sommer-Neuzugang vom Klassen-Gefährten SV Bottrop lieferte eine "souveräne" Vorstellung ab. Der Ex-Profi-Keeper Kurth fasst zusammen: "Dirk wurde immer sehr skeptisch beäugt. Auch gute Leistungen wurden nicht akzeptiert. Für ihn tut es mir leid. Das ist keine Kritik gewesen, sondern pures Niedermachen. Hut ab, dass sich Dirk noch bis zum Winter bereit stellt, so dass wir uns noch ein wenig umschauen können." Das ist aber nicht der einzige Abgang, den die Speldorfer in dieser Woche vorweisen. Auch der Dauer-Verletzte Thomas Pröpper kehrt dem VfB den Rücken. "Thomas ist von sich aus auf den Verein zugekommen", berichtet sein ehemaliger Teamkamerad aus Essener Zeiten Kurth. "Der doppelte Nasenbeinbruch gegen Homberg hat ihm einen zusätzlichen Frust-Kick gegeben. Erst machte ihm der Rücken, dann die Schulter und nun auch noch die Leiste zu schaffen. Das hat keinen Sinn mehr." Kurth weiter: "Thomas will sich intensiver um seine Familie kümmern. Er wollte bereist im Sommer aufhören, wir haben ihn überredet. Aber jetzt muss ein Schluss-Strich gezogen werden." Für den Ex-Wattenscheider Kurth bricht nun wieder die Suche auf dem Transfer-Markt an. "Die Torwart-Position hat für uns höchste Priorität. Aber auch in der Defensive könnten wir noch eine Verstärkung gebrauchen." Sportlich wirft der Coach schon einmal einen Blick auf Hamborn: "Die Löwen kämpfen zur Zeit mit sich und konnten sich nur unter Wert verkaufen. Ich hoffe, dass meine Jungs, die gegen Fortuna zum ersten Mal die Zweikämpfe gesucht haben, den Weg verstanden haben, da unten raus zu kommen." Kurth spricht Klartext: "Schönspielerei ist zur Zeit bei uns nicht drin. Wir müssen uns bis zum Winter über die Runden bringen, dann geht es personell wieder aufwärts. Wenn wir bis dahin über den Kampf kommen, werden wir auch die Duisburger schlagen."

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