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W. RHYNERN: Balcerzak hat ein Luxusproblem

W. RHYNERN: Balcerzak hat ein Luxusproblem
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Von dem Zustand dürfen Trainer anderer Vereine nur träumen. Für Manfred Balcerzak, neuer Coach des SV Westfalia Rhynern, ist es ein schwieriger Entscheidungs-Prozess.

Von dem Zustand dürfen Trainer anderer Vereine nur träumen. Für Manfred Balcerzak, neuer Coach des SV Westfalia Rhynern, ist es ein schwieriger Entscheidungs-Prozess. Der Gesamtschul-Lehrer hat bei den Hammer Vorstädtern ein „Luxusproblem“ ausgemacht. „Vom Engagement und von der Leistungs-Bereitschaft bin ich sehr zufrieden. Das habe ich in dieser Form nicht erwartet“, gibt Balcerzak zu und weiß: „Wenn ich schon heute eine Mannschaft für die Meisterschaft aufstellen müsste, hätte ich große Schwierigkeiten, jedem gerecht zu werden.“

Nach außen hin zementieren die bisherigen Testspiel-Ergebnisse der Truppe diesen Eindruck. Verbandsliga-Nachbar Rot-Weiß Lüdenscheid wurde mit 5:2 nach Hause geschickt. Am vergangenen Mittwoch legte Rhynern ein beachtliches 3:0 bei LR Ahlens Oberliga-Reserve hin. „Ich messe diesen Resultaten nicht all zu große Bedeutung bei. Vor allem die Partie in Ahlen fand unter ganz schlechten Bedingungen statt“, kommt Balcerzak nicht auf die Idee, in überschäumender Euphorie auszubrechen. „In Ahlen haben wir in den letzten 20 Minuten drei Tore gemacht. Und gegen Lüdenscheid hat mir die Abwehrleistung nicht gefallen“, bleibt der 56-Jährige ein kritischer Geist.

Balcerzak mag noch nicht einschätzen, ob sich die Elf in der Hinrunde vielleicht unter Wert verkauft hat. Wenig konstante Vorstellungen und Platz neun zur Winterpause machten am „Papenloh“ keinen froh. Verbesserungen auf allen Positionen erwartet der erst seit knapp drei Wochen im Amt befindliche Fußball-Lehrer aus einem ganz einfachen Grund. „Der Konkurrenz-Kampf im Kader ist enorm. Spieler wie Daniel Tenbrink, Enver Vejzovic und der aus der A-Jugend stammende Andreas Neumann, die wegen Verletzungen bisher kaum zum Einsatz kamen, machen den anderen Druck“, erklärt Balcerzak.

Ex-Profi Uwe Grauer dagegen, den sich der langjährige HSVer gut als verlängerten Arm auf dem Platz vorstellen könnte, kann diese Funktion momentan nicht erfüllen. „Uwe fehlt beruflich bedingt häufiger beim Training. Ich würde mir wünschen, dass er mit einer Erfahrung das Team führen kann. Ob es so sein wird, muss man aber erst noch sehen. Dafür muss er auch ständig zur Verfügung stehen“, macht Balcerzak klar.

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