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LÜNEN: Die Fälle Schulze-Happe, Droll und Schwarke

LÜNEN: Die Fälle Schulze-Happe, Droll und Schwarke
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Trainer Oswald Semlits befindet sich mit seiner Truppe des Lüner SV erst seit einer Woche in der Vorbereitung auf die Rückrunde, doch schon wird der eigentlich unaufregende Alltag wieder von Nebenkriegs-Schauplätzen gestört.

Trainer Oswald Semlits befindet sich mit seiner Truppe des Lüner SV erst seit einer Woche in der Vorbereitung auf die Rückrunde, doch schon wird der eigentlich unaufregende Alltag wieder von Nebenkriegs-Schauplätzen gestört.

1. Fall - Malte Schulze-Happe: Der ehemalige Keeper der Rot-Weißen war in dieser Woche erneut Gegenstand eines Treffens vor dem Dortmunder Arbeitsgericht. Der 26-Jährige war vor einem Jahr im Unfrieden vom LSV geschieden und hütet inzwischen den Kasten bei Arminia Bielefelds Amateuren. Schulze Happe fordert einen vierstelligen Euro-Betrag für offen stehende Aufwands-Entschädigungen, was die Lüner Verantwortlichen anders sehen. Schon im letzten Jahr ließen die Entscheidungsträger einen Termin vor dem Arbeitsgericht platzen, auch diesmal glänzten sie durch Abwesenheit. „Wir haben noch einmal alle Unterlagen durchgesehen und keine Vorladung gefunden“, zuckt der ehemalige Geschäftsführer Peter Marx mit den Schultern. „Von dem Urteil haben wir nur über einen Zeugen gehört. Nun werden wir die Wiederaufnahme des Verfahrens anstrengen.“

2. Fall – Carsten Droll: Im vergangenen Sommer von Semlits von seinem Ex-Club SC Wiedenbrück ans „Schloss Schwansbell“ gelotst, packte Droll inzwischen seine sieben Sachen in Lünen. „Wie haben schweren Herzen den Vertrag aufgelöst. Aber die menschliche Seite ist in diesem Fall wichtiger“, bedauert der Sportliche Leiter Helmut Krause den Weggang des Routiniers. Droll scheidet nicht im Groll. Zum 31. Dezember wurde der in der Hinrunde lange verletzte Mittelfeld-Motor arbeitslos. Der Verein wollte ihm eine Stelle besorgen, schaffte dies aber nicht. Diese fand Droll, der in Beckum wohnt, nun in Wiedenbrück, eine Rückkehr zum SC ist aber nicht angedacht. Jetzt bemüht sich Krause um die Freigabe von Carsten Sichler. Der 22-jährige Stürmer von LR Ahlens Amateure trainiert seit dieser Woche unter Semlits und wurde bereits ale echte Verstärkung verkauft.

3. Fall – Felix Schwarke: Im Sommer von Rhenania Aldorf an die „Kampfbahn“ gewechselt, stellte man dem Cousin von BVB-Profi Sebastian Kehl nun den Koffer vor die Tür. Hinter der Nummer eins Stefan Gosing und seinem Ersatzmann Robert Brochtrup wird kein weiterer „Schnapper“ benötigt. Bleibt zu hoffen, dass in den unendlichen Geschichten um die ehemaligen Torhüter Schulze-Happe, Dominique Nowak und Patrick Thomas nicht ein neues Kapitel aufgeschlagen wird.

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