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SSVG VELBERT: Wülfrath-"Freunde", dann kommt Radevormwald
Augen auf den Pokal

SSVG VELBERT: Wülfrath-"Freunde", dann kommt Radevormwald
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Ein Match, das Maßstäbe setzt - wenn es klimatechnisch stattgefunden hätte!

Ein Match, das Maßstäbe setzt - wenn es klimatechnisch stattgefunden hätte! "Das wäre schon ein Highlight für uns gewesen", legt sich Uli Mielke fest, Coach der SSVg Velbert. Am Sonntag hätte die SSVg im Kreispokal den Verbandsligisten 1.FC Wülfrath im Stadion Sonnenblume empfangen sollen - Petrus streikte. Die Verantwortlichen reagierten, verlegten das Match freundschaftlich auf den Kunstrasen Erbacher Berg in Wülfrath (15 h).

Der Gewinner des eigentlichen Pokal-Matches, das nun erst im April läuft, trifft in der letzten Runde auf Kreisebene auf den Wuppertaler Landesligisten TSV Ronsdorf. Was für heute gegolten hätte, gilt auch dann. Mielke: "Warten wir ab, was passiert, jeder kennt doch diese Pokalmatches, die funktionieren anders, die unterklassigen Team wachsen immer über sich hinaus." Und Mielke war über den Gegner im Bilde: "Die Truppe hat sich gefangen." Theater hat der Fünftligist unter dem Dach, Coach Jörg Vollack packt Ende der Spielzeit die Koffer, was auch für den 2. Vorsitzenden und Co-Trainer in Personalunion Joachim Dünn gilt. Für Mielke wäre es heute eine Zeitreise gewesen, schließlich ist Wülfrath sein Heimatclub, für den er 15 Jahre kickte, als Spielführer bis in die Oberliga aufstieg. Außerdem läuft sein Sohnemann für den 1.FC in der Jugend auf. Im Kader des Gastes stehen mit Keeper Bastian Honnacker und Offensivmann Daniel Nigbur zwei ehemalige Velberter - was auch im April noch so sein wird.

Letztendlich stimmt man sich in Velbert - nun halt freundschaftlich - auch ein, um eine Woche später, am Sonntag, 17. Februar, im Stadion Sonnenblume eine Cup-Konkurrenz "höher" im ARAG-Halbfinal-Wettbewerb den Landesligisten Radevormwald auszuschalten. "Ein ganz wichtiges Datum", legt sich Mielke fest. In der Tat, wenn man ins Finale einzieht, hat man die erste DFB-Pokalhauptrunde vor Augen, somit ein prima Stück vom Kohle-Kuchen. Und das alles mit den Planungsunterlagen auf dem Tisch, die das Thema Regionalliga haben. Sehr angetan nimmt Mielke zur Kenntnis, dass sich unter der Woche Silvio Pagano an Bord meldete, der Mittelfeldakteur wurde bekanntlich auf den letzten Drücker vom Zweitligisten CZ Jena angeheuert. "Wenn jemand in dem Alter aus der zweiten Liga kommt, muss er eine bestimmte Qualität mitbringen, die für den Nordrhein auffällig ist, Silvio will sich im nächsten halben Jahr anbieten."

In der Tat, Velbert hat auch noch was vor, die Jagd auf Spitzenreiter RW Oberhausen soll noch laufen. "Eine kleine Chance haben wir, die behalten wir im Auge. Außerdem ist es doch so, wenn eine Verpflichtung wie Pagano getätigt wird", kann man nicht unbedingt die weiße Flagge hissen - auch wenn die Winterabgabe der Schlüsselfiguren Thomas Schlieter und Markus Kaya in Richtung RWO Bände spricht.

Nicht mitmischen kann heute auf jeden Fall Christopher Finnern, den eine Bändergeschichte im Fußgelenk plagt. Noch steht auch Keeper Sebastian Selke mit lädierter Schulter nicht zur Verfügung, "der zwar trainiert", wie Mielke ausführt, allerdings wohl kaum bei torwartspezifischen Einheiten Gas geben kann. Jürgen Waniek und Marcel Grote stehen parat, "sie haben gut gearbeitet", erklärt Mielke. Sollte Selke - der nachverpflichtet wurde - sich nicht fix fit zurück melden, dürfte er bei der Beantwortung der Torhüterfrage wenig Argumente haben. Mielke schüttelt bei dieser These nicht mit dem Kopf.

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