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REGIONALLIGA NORD: Duell der Favoriten in Düsseldorf
Bereits drei Spielabsagen

REGIONALLIGA NORD: Duell der Favoriten in Düsseldorf
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Heute wird auch in der Regionalliga Nord die Winterpause beendet. Im Top-Spiel des 21. Spieltags treffen dabei Fortuna Düsseldorf und Tabellenführer VfL Osnabrück aufeinander.

Doch ein volles Programm wird es im Norden zum Auftakt nicht geben. Die Partie von Hertha BSC Berlin II gegen Aufsteiger SV Wilhelmshaven musste ebenso bereits wegen der schlechten Platzverhältnisse abgesagt werden wie die Begegnung zwischen Borussia Dortmund II und dem FC St. Pauli und das Sonntag-Match von Werder Bremen II gegen Bayer Leverkusen II. So stehen am Samstag noch vier Spiele und am Sonntag lediglich eine Partien des 21. Spieltages an.

Breit gefächertes Favoritenfeld

In Ex-Bundesligist Fortuna Düsseldorf, der als Tabellenvierter überwintert hat, und Spitzenreiter VfL Osnabrück treffen gleich zum Jahresstart zwei Top-Favoriten auf den Aufstieg aufeinander. Den Osnabrückern, die mit 34 Punkten zwei Zähler vor einem Nicht-Aufstiegsplatz liegen, obwohl sie ein Spiel weniger ausgetragen haben als die direkte Konkurrenz, werden von den Regionalliga-Trainern die besten Aufstiegschancen zugerechnet.

VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz sieht dies nüchtern: "Es werden die Vereine aufsteigen, die in jedem Spiel bereit sind, an die Grenzen zu gehen und sich nicht mit Nebensächlichkeiten beschäftigen. Außerdem ist die Rückendeckung im Umfeld sowie auch ein Quäntchen Glück entscheidend. In meinen Augen können noch alle Mannschaften bis Rang zwölf ein Wort um die Aufstiegsplätze mitreden. Keine Mannschaft hat die Qualität, einen Durchmarsch hinzulegen." Bester Beweis: Gerade einmal sechs Punkte trennen den Tabellenzwölften St. Pauli vom zweiten Aufstiegsplatz.

Genau diese Ausgeglichenheit scheinen die Zuschauer zu lieben. Denn die Fans strömen in die Stadien wie nie zuvor in der Regionalliga Nord, so dass ein Zuschauer-Rekord möglich erscheint. Vor der Winterpause kamen im Schnitt 5.008 Fans zu den Spielen. Im Vorjahr waren es in der gesamten Saison 4.598 Fans pro Match und insgesamt 1.572.583 Besucher. Zum Auftakt im neuen Jahr erwarten in Düsseldorf die Verantwortlichen gegen Osnabrück mehr als 20.000 Zuschauer.

Gladbacher Reserve schon zehn Punkte hinten

Osnabrück ist unter anderem der Wuppertaler SV Borussia, der zum Auftakt den Hamburger SV II empfängt, mit 32 Punkten auf den Fersen. Trainer Uwe Fuchs steckt die Ziele seiner Mannschaft ab, ohne das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen: "Wir haben mit unserer jungen Truppe bislang das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten, und wollen das auch in der Restrunde bestätigen." Ebenfalls noch gute Aufstiegschancen haben vor allem Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden und der VfB Lübeck, während Kickers Emden sowie die Neulinge 1. FC Magdeburg und 1. FC Union Berlin als krasse Außenseiter gelten.

Große Spannung verspricht auch der Kampf um den Klassenverbleib. Holstein Kiel (20), Bayer Leverkusen II, Dortmund (je 18), Wilhelmshaven (16) und Borussia Mönchengladbach II (12) belegen derzeit die fünf Abstiegsplätze. Für die "Störche" aus Kiel, die zum ersten Pflichtspiel des 1. FC Magdeburg im neuen Stadion am Samstag in Sachsen-Anhalt zu Gast sind, beträgt der Rückstand zum "rettenden Ufer" zwei Punkte. Selbst bei zehn Zählern Rückstand ist Gladbachs Trainer Horst Wohlers noch zweckoptimistisch: "Für uns gilt es, eine Serie zu starten und den Anschluss zu schaffen. Es wird zwar sehr schwer. Aber aufgegeben haben wir uns noch nicht. Wir werden kämpfen bis zum Schluss."

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