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Mayer-Vorfelder stärkt Völler den Rücken

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DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder hat Spekulationen um einen Rücktritt von Teamchef Rudi Völler scharf verurteilt. "Das ist eine Erfindung. Völler hat bis 2006 Vertrag ", betonte "MV".

Als Reaktion auf die jüngsten Spekulationen über einen vorzeitigen Rücktritt von DFB-Teamchef Rudi Völler und die Diskussionen um dessen möglichen Nachfolger Ottmar Hitzfeld hat sich nun auch Gerhard Mayer-Vorfelder zu Wort gemeldet. "Das ist eine Erfindung. Die ist vielleicht dadurch ausgelöst worden, dass Rudi mal in irgendeinem Interview gesagt hat, dass er nicht an seinem Stuhl klebe. Fakt ist aber, dass Völler bis 2006 Vertrag hat und es keinen Grund gibt, daran zu zweifeln, dass dieser erfüllt wird", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Anschluss an den 7:0-Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gegen Malta am Donnerstagabend in Freiburg.

Hitzfeld meldete Interesse an

Erfolgscoach Hitzfeld, der nach seiner vorzeitigen Trennung vom deutschen Rekordmeister Bayern München noch ohne neue Anstellung ist, hatte in einem Interview sein grundsätzliches Interesse am Posten des Bundestrainers bekundet. "Das wäre die logische Folge", hatte der 55-Jährige erklärt, ohne dabei allerdings an der Position von Völler rütteln zu wollen.

Mayer-Vorfelder wollte grundsätzlich aber nicht ausschließen, dass Völler möglicherweise seine Zukunft vom Auftreten der Nationalelf bei der anstehenden Euro in Portugal (12. Juni bis 4. Juli) abhängig macht. "Man kann natürlich auch in der Vorrunde ausscheiden, es kommt aber auf das wie an", meinte "MV", der Völler nach der desaströsen EM 2000 in Belgien und den Niederlanden zunächst als Interimscoach für den geschassten Teamchef Erich Ribbeck in den Ring geworfen hatte. Nach der Kokain-Affäre des designierten Bundestrainers Christoph Daum hatte Völler dann zunächst bis zur WM 2002, anschließend sogar bis zur WM 2006 in Deutschland einen Vertrag als Teamchef beim DFB unterschrieben.

"Völler kommt zuerst zu mir"

Dass solche Verträge allerdings im Profifußball nicht viel bedeuten müssen, weiß auch der DFB-Präsident, der allerdings von Völler absolute Ehrlichkeit erwartet: "Wenn Rudi irgendwann sagen sollte, er will nicht mehr, gehe ich davon aus, dass er zuerst zu mir kommt."

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