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RWE: Oezbek-Chance auf Bemben-Rolle! Preußischen Beton knacken

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Kennen Sie Hans-Werner Moors? Genau, der Mann war zweimal RWE-Trainer, der Club erreichte sogar Platz sechs unter seiner Regie in der zweiten Liga, höher ging es in den letzten Jahren nicht. Aktuell ist Moors Coach von Preußen Münster, der SCP wartet am Freitag ab 19.30 Uhr auf RWE

##Picture:panorama:425##Kennen Sie Hans-Werner Moors? Genau, der Mann war zweimal RWE-Trainer, der Club erreichte sogar Platz sechs unter seiner Regie in der zweiten Liga, höher ging es in den letzten Jahren nicht. Aktuell ist Moors Coach von Preußen Münster, der SCP wartet am Freitag ab 19.30 Uhr auf RWE - das Duell findet statt. "Münster tat alles dafür, damit agiert werden kann", weiß Nico Schäfer, Essens geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Kein Wunder, schließlich holten die Universitätsstädter nach dem erneuten Anheuern von Moors drei Siege aus drei Matches. "So was nennt man einen Lauf", weiß auch Uwe Neuhaus, Trainer von RWE. Der sich allerdings nicht großartig beeindrucken lassen will: "Wir haben auch am Freitag die Atmosphäre, die wir lieben, es geht wieder unter Flutlicht los." Also stimmungsvoll, vor allen Dingen unterstützt von vielen RWE-Fans, die sich auf die Prozession in Richtung Münster machen. "Drei- bis viertausend werden es wohl sein", freut sich Schäfer. Und denen soll keine frustrierte Rückfahrt kredenzt werden. "Eine Pflicht zum Sieg gibt es vielleicht nicht", grübelt Neuhaus, der aber auch weiß, "dass wir zwölf Heimsiege eingefahren haben." Ergo: Es kann mit einer ganzen Menge Selbstvertrauen aufgetreten werden. "Natürlich wollen wir den Dreier", lässt sich Neuhaus auch nicht großartig bitten, "dass es schwer wird, ist uns klar." Für Münster geht es um das Überleben, wenn man ehrlich ist, für RWE auch. "Wer meinen Trainerkollegen kennt, der weiß, es wird nicht unbedingt Hurra-Fußball geboten", prognostiziert Neuhaus, "das ist für den SCP auch völlig legitim, das Team will erst einmal hinten die Hütte sauber halten." Essen auch! Neuhaus: "Die Preußen werden uns kämpferisch und läuferisch alles abverlangen, der Weg zum Kasten wird verbaut sein." Eindrücke hat RWE im Vorfeld genug gesammelt, beim Match in Wattenscheid wurde spioniert, gegen Osnabrück war Neuhaus selbst vor Ort. Deshalb kann er problemlos in seinen Notizen blättern: "In der Winterpause hat sich der SCP gut verstärkt, insgesamt fünf Leute kamen, die auch fast alle auflaufen, das ist fast eine halbe Mannschaft." Unter anderem Serkan Güvenisik, der für Duisburg in der Bundesliga stürmisch auflief, oder Robert Nistroj, der in Düsseldorf Mittelfeld-Meriten sammelte. Nicht dabei sein wird Essens Michael Bemben, der nach seiner 10. Gelben Karte erneut brummt und vorab wohl auch die Mannschaftskasse fütterte. Kein Geheimnis, dass Baris Oezbek keine schlechten Chancen hat, die rechte Außenbahn in der Viererkette zu übernehmen. "Das hat er auch beim Test unter der Woche gemacht, es kann gut sein, dass er am Freitag aufläuft." Stijn Haeldermans (Adduktorenprobleme) absolvierte weiterhin noch kein Mannschaftstraining, sondern nur Laufeinheiten. Wenig wahrscheinlich, den Belgier ohne echte Team-Maloche loszuschicken, so dass nicht viel gegen die erneute Mittelfeld-Offensiv-Besetzung Tim Gorschlüter spricht, der von Neuhaus nach dem 2:0 gegen Hertha auch berechtigt sehr gelobt wurde. Neuhaus lässt sich in diesen Zusammenhängen bekanntlich wenig locken: "Mir stehen die Jungs alle zur Verfügung, so dass ich es umso schwerer habe, Entscheidungen zu fällen. Allerdings werde ich mich wohl kaum darüber beschweren." Das Zauberwort: "Leistungsprinzip", definiert Neuhaus knochentrocken. So dass zum Beispiel ein Ferhat Kiskanc nach einer eher dürftigen Darbietung eine Auszeit bekommen könnte.

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