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RW ESSEN: Martin Hauswald zu Preußen Münster

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Finanzielle Luft muss im Kader geschaffen werden, um Verpflichtungen stemmbar zu machen. Abgänger: Stürmer Martin Hauswald.

Ein Kommen und ein Gehen an der Essener Hafenstraße. Genau das soll erzielt werden. Sebastian Schoof kam von Bundesligist Bayer Leverkusen für die Abteilung Attacke. Dort wurde die Pflicht mittlerweile erfüllt, den Kader reif für den Sprung in die Liga zwei zu machen.

Die Verantwortlichen denken darüber nach, einen weiteren Abwehrspieler zu verpflichten. Neben dem bekannten Hilko Ristau, der beim 1:1 gegen den Nordrhein-Oberligisten 1.FC Kleve keineswegs enttäuschte, stellt sich bekanntlich auch ein dänischer "Funkturm" im Probetraining vor. Name: Ralf Pedersen, der 30-jährige Defensivstratege kommt vom Erstligisten Viborg FF. Dort hat der 1,89 m lange und 82 kg schwere Abräumer rund 250 Einsätze in der ersten dänischen Liga absolviertt, war auch Kapitän und sammelte internationale Erfahrung. Abwarten, welchen Eindruck der Mann hinterlässt. Die Frage bewegt, warum ein 30-Jähriger noch nie in Deutschland zum Vortrainieren war?

Viel wichtiger, um zu verpflichten, muss sich Luft geschaffen werden. Übersetzt: Spieler müssen die Hafenstraße verlassen: Die Kandidaten sind klar: Martin Hauswald, der Ghanaer Mark Komade (Problem der Aufenthaltsgenehmigung). Wie RevierSport aus dem Lager von Regionalliga-Nord-Konkurrent Preußen Münster erfuhr, steht der Hauswald-Deal mit den Verantwortlichen aus der Universitätsstadt kurz vor dem Abschluss. "Ab Februar bin ich Münster", erklärt "Hausi", dem schnell klar wurde, dass in Essen aktuell kein Platz im Kader ist. Coach Jürgen Gelsdorf hielt mit dieser Info im Gespräch nicht hinter dem Berg. "Er hat es mir erklärt, so was muss man in diesem Geschäft akzeptieren. Mein Ziel ist es, zu spielen, das kann ich bei RWE zur jetzigen Zeit nicht, in Münster habe ich eher die Möglichkeit." Dort wurde zwar immer von einem Kandidaten für das rechte Mittelfeld gesprochen, jetzt soll aber Hauswald kommen, dessen Kontrakt an der Hafenstraße, der bis zum 30.Juni 2005 datiert, nach Hauswald-Aussage bestehen bleibt. "Eine Ausleihe", erklärt Hauswald, "nach der Saison steht dann wieder die Verbindung mit RWE." Einiges spricht dafür, dass sich auch in dieser Hinsicht einiges tut, die Wahrscheinlichkeit auf eine Fortführung nach dem Sommer dürfte nicht groß sein. In Essen konnte sich Ex-TB Berlin-Veilchen Hauswald trotz absolvierter 30 Einsätze (fünf Tore) eigentlich - auch aufgrund von Verletzungspech - nie richtig durchsetzen, einmal erzielte er einen spektakulären Viererpack, worauf der Kontrakt schnell verlängert wurde. Eine Luftveränderung tut dem Dribbler sicher gut.

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