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MSV: Mokhtari trotz Sperre mit der Mannschaft in Aue

MSV: Mokhtari trotz Sperre mit der Mannschaft in Aue
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Auf nach Aue! In den frühen Morgenstunden ertönte das Abfahrts-Kommando für den “Zebra”-Tross in Richtung Erzgebirge.

Auf nach Aue! In den frühen Morgenstunden ertönte das Abfahrts-Kommando für den “Zebra”-Tross in Richtung Erzgebirge. Auch Mittelfeld-Stratege Youssef Mokhtari ist mit an Bord. Der Spielmacher des MSV ist zwar für das Spiel am Freitag in Aue gesperrt, trotzdem muss er ran. Coach Rudi Bommer will ihn beim Training sehen. Um etwa 16 Uhr steht dann eine Übungs-Einheit auf dem Programm. Mokhtari brockte seinem Trainer mit seiner fünften gelben Karte im Haching-Spiel die größten Sorgen für das Gipfeltreffen im Erzgebirge ein. “Das ist eine Sache, die mich einfach ärgert und wütend macht”, erklärt der Duisburger-Linienchef und fügt an: “Das hätte nicht sein müssen. Bei einem Foul wäre das kein Problem gewesen, aber durch das unnötige Trikotausziehen schon.”

Selbst Mo Idrissou, der ihn nach dem Tor noch warnen wollte, kam an “Mokhi” nicht ran. “Ich war einfach emotional befangen, habe einen Moment nicht nachgedacht”, gibt sich der reuige Sünder einsichtig, “Aber, früher oder später wäre ich mit dem fünften Karton eh gesperrt worden. Ob es nun gegen Aue oder Karlsruhe passiert wäre, ist nun zweitrangig.” Fakt ist, dass nun Marco Caligiuri auf die Position des dem Marokkaners rücken wird – ob er ihn auch wirklich ersetzen kann, bleibt abzuwarten. Denn der Topscorer Youssef Mokhtari hat mit seinem Tor und der Vorlage auf Mo Idrissou erneut unterstrichen, wie wichtig er für das Duisburger Spiel ist. “Egal, ob mit oder ohne mich – das Duell findet morgen statt. Dafür haben wir eine gut besetzte Bank, um solche Ausfälle kompensieren zu können”, gibt sich der Linksfuß kämpferisch.

Dazu gilt es, die Fehler aus dem Haching-Match schleunigst abzuschalten. “Wir haben zweimal gepennt und kassieren prompt zwei Gegentreffer”, bemängelt “Mokhi”, streicht aber heraus, “Viel wichtiger war, dass wir zweimal zurückgekommen sind, Moral und Charakter gezeigt haben. Das zeichnet unsere Mannschaft aus und ich bin richtig stolz auf dieses Team. In der zweiten Liga machst du nicht mal eben einen glatten Durchmarsch. Genau so wenig kannst du immer nur schönen Fußball spielen. Dennoch haben wir aufgrund der zweiten Hälfte am Sonntag eindrucksvoll gewonnen und einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg gemacht.” In Aue wartet der nächste Etappensieg auf den MSV. “Erzgebirge schlägt Hansa, wer hatte das gedacht”, gibt der 27-Jährige zu bedenken, “Aber wir werden kämpfen und dagegenhalten. Sicherlich haben wir den Druck auf unserer Seite, weil wir in die erste Liga wollen. Da müssen wir einfach dagegenhalten.”

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