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MSV: Die Explosion des Klemen Lavric

MSV: Die Explosion des Klemen Lavric
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Klemen Lavric ist wieder da! „Ich fühle mich gut, konnte die Vorbereitung komplett durchziehen.

Klemen Lavric ist wieder da! „Ich fühle mich gut, konnte die Vorbereitung komplett durchziehen. Im Sommer war ich drei Wochen verletzt und nicht bei 100 Prozent. Vielleicht habe ich deswegen nicht das gespielt, was ich eigentlich kann“, setzt der MSV-Stürmer zur Analyse an. Die Eindrücke aus Portugal sind durchweg positiv. Stark im Zweikampf, aktiv, schwer vom Ball zu trennen, mannschaftsdienlich, torgefährlich: „KL“ setzte deutliche Ausrufezeichen an der Algarve.

„Unter meiner Regie hat er seine zweite Vorbereitung absolviert“, stellt Coach Bommer fest, „Klemen hat sich richtig reingehängt, teilweise Duelle gegen drei Kontrahenten gewonnen. Vor einiger Zeit hätte er sich da noch fallen lassen. Ich hoffe, dass es mit ihm so weitergeht. Das gesamte Trainer-Team war von seiner Explosion positiv angetan.“

Neben der komplett wiedererlangten Fitness spielt sicher auch der Aspekt eine Rolle, dass Lavric einige Sorgen über Bord geworfen hat. Zwischenzeitlich sollte eine hohe Summe an seinen ehemaligen Spieler-Berater fließen, der am Transfer nach Duisburg nachträglich partizipieren wollte. „Das ist alles erledigt. In den letzten zwei Jahren habe ich viel gelernt“, sagt der Angreifer und räumt ein: „Vorher war ich vielleicht etwas zu naiv und habe sicher auch Fehler gemacht.“ Inzwischen hat er das Berater-Lager gewechselt. „Mittlerweile betreut mich die Agentur Stars and Friends. Als es plötzlich hieß, dass ich Geld an meinen ehemaligen Agenten bezahlen soll, hat mich das schon sehr beschäftigt. Das war eine Phase, in der man schlecht in den Schlaf kam. Ich bin froh, dass alles geklärt ist und ich mich voll auf den Fußball konzentrieren kann.“ Auf der anderen Seite verweist der 25-Jährige darauf, „dass man nicht immer Top-Leistungen abrufen kann. Jeder hat Mal einen schlechten Tag.“

Seine Quote spuckt beachtliche sechs Treffer aus, obwohl er teilweise gar nicht gespielt hat oder nur als „Joker“ berücksichtigt wurde. „Ich habe genauso oft getroffen, wie Mo Idrissou“, zwinkert der ehemalige Dresdener, „aber eine Vorgabe, wie viele Buden ich in der Rückserie machen möchte, bringt nichts. Das entspricht auch nicht meinem Charakter. Für mich zählt nur, dass wir zusammen Erfolg haben und den Sprung in die Bundesliga schaffen.“

Parallel zum „Unternehmen Wiederaufstieg“ trickst Lavric auch auf dem internationalen Rasenrechteck. Bei der slowenischen Nationalelf, für die er in den vergangenen Partien acht Mal von Beginn an auflief, gibt jetzt der neue Trainer Matjaz Kek anstelle von Ex-Bayern-Profi Branko Oblak den Ton an. „Kontakt“, sagt Duisburgs Torjäger, „hatten wir noch nicht, aber der Coach will sich in den nächsten Wochen bei allen Spielern melden. Am 7. Februar findet ein Freundschafts-Match gegen Estland statt, im März geht es mit der Qualifikation gegen Albanien und Holland weiter. Wenn wir unsere Heimspiele durchbringen, dann haben wir als aktueller Gruppen-Vierter noch eine Chance, die Teilnahme am Turnier in Österreich und der Schweiz zu schaffen.“ Doch vorher wartet laut Lavric „viel Arbeit mit dem MSV.“

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