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Rost-Wechsel von Schalke zum HSV perfekt

Rost-Wechsel von Schalke zum HSV perfekt
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Das Transfer-Hickhack um Torwart Frank Rost ist beendet.

Das Transfer-Hickhack um Torwart Frank Rost ist beendet. Nach der Klärung letzter Details wurde der Wechsel des 33-Jährigen vom Bundesliga-Zweiten Schalke 04 zum abstiegsbedrohten Ligarivalen Hamburger SV am Freitagmittag von beiden Klubs als perfekt vermeldet. In zähen Verhandlungen hatten die Vereine und der viermalige Nationaltorhüter seit dem Ende der Hinrunde um die Transfermodalitäten gerungen. Rost erhält bei den Hanseaten einen Vertrag bis 30. Juni 2009. `Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Der HSV hat eine Mannschaft mit großem Potential´, erklärte der Keeper, der gemeinsam mit Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Freitagabend mit einem Tag Verspätung der Hamburger Mannschaft ins Trainingslager nach Dubai folgte.

`Frank wird uns mit seiner großen Erfahrung weiterhelfen und der gesamten Mannschaft Stabilität geben´, sagte Beiersdorfer. Rost, der beim HSV die Rückennummer 35 erhält, könnte bereits im ersten Testspiel am 8. Januar gegen die Nationalmannschaft des Iran zu seinem ersten Einsatz für seinen neuen Arbeitgeber kommen. In der verpatzten Hinrunde waren die beiden Hamburger Torhüter Sascha Kirschstein und Stefan Wächter durch schwache Leistungen in die Kritik geraten. So dürfte Rost der Stammplatz im HSV-Tor sicher sein. Bei den Schalkern stand der Schlussmann seit 2002 unter Vertrag. Die Gelsenkirchener erhalten vom Bundesliga-17. aus Hamburg zunächst 800.000 Euro Ablöse. Im Falle des Klassenerhalts wird ein erster Nachschlag in Höhe von 200.000 Euro fällig. Sollte der HSV in den nächsten zweieinhalb Jahren den Europapokal erreichen, folgen weitere Überweisungen bis zu maximal einer halben Million Euro. Bei Schalke war Rost zuletzt nur noch Ersatz hinter Manuel Neuer.

`Ich bin im besten Torwart-Alter und kann noch zwei bis drei Jahre spielen, aber das kann ich nur dort, wo man mich auch lässt´, erklärte der gebürtige Chemnitzer. In der laufenden Saison war er siebenmal für Schalke zum Einsatz gekommen. In viereinhalb Jahren hatte er insgesamt 130 Bundesliga-, 34 Europacup- und 14 DFB-Pokalspiele für die Knappen absolviert. `Wir verlieren mit Frank einen sehr guten Torhüter, der viel für unseren Klub geleistet hat. Aber wir mussten auch der aktuellen Situation Rechnung tragen. Nach den Gesprächen mit Frank war klar, dass ein Transfer für alle Seiten die beste Lösung ist. Er will unbedingt spielen, daher haben wir ihm die Möglichkeit gegeben, nach Hamburg zu gehen´, erklärte Schalkes Manager Andreas Müller. Die frei gewordene Position im Lizenzspielerkader der `Königsblauen´ wird `U19´-Torhüter Ralf Fährmann einnehmen.

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