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Bochum: Alexander Bade straft Kritiker Lügen

Bochum: Alexander Bade straft Kritiker Lügen
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Nein, mit Kusshand hat in Bochum die Verpflichtung von Alexander Bade im Sommer niemand aufgenommen. Im Gegenteil.

Nein, mit Kusshand hat in Bochum die Verpflichtung von Alexander Bade im Sommer niemand aufgenommen. Im Gegenteil. Nachdem Volksheld Rein van Duijnhoven abdankte, war schon die Suche nach einem weiteren Torhüter vielen Fans ein Dorn im Auge. Als dann auch noch die Wahl auf Alexander Bade fiel, war die Empörung groß. "AB" stand in Bochum von Beginn an im Kreuzfeuer der Kritik und das bereits bevor der erste Ball auf sein Tor gekommen war. Wobei "AB" nicht für seinen Namen stand, sondern für "Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme" für ein 36-Jähriges Bundesliga-Auslaufmodell. Doch der 1,96 m-Hüne hat das gelassen zur Kenntnis genommen, seinen Job gemacht und sich nie mit Rein van Duijnhoven verglichen. Bade: "Das wäre mir nicht im Traum eingefallen. Rein van Duijnhoven hat hier über Jahre eine hervorragende Leistung abgeliefert. Mit ihm will ich mich nicht auf eine Stufe stellen."

Und dann klärt der Keeper auf: "Ich bin hier als zweiter Torwart unter der Prämisse verpflichtet worden, für den Ernstfall zur Verfügung zu stehen. Und den Job habe ich dem Umstand zu verdanken, dass ich topfit und verletzungsfrei war."

Und so wartete Alexander Bade auf seine Chance. Spielte im Pokal fehlerlos und war Freitag Abend da, als er gebraucht wurde. Doch der Goalie ist nicht nur groß sondern auch bescheiden. Auf seine Leistung angesprochen, stellte er nüchtern fest: "Ich hatte doch einen ruhigen Abend. Meine Vorderleute haben so hervorragend gespielt und mir alle Arbeit abgenommen. Da musste das Spiel ja einfach gut ausgehen." In seiner langen Karriere war das Match in Dortmund erst sein zweites in der Bierstadt. Bade: "Ich glaube 92/93 war es, da habe ich an gleicher Stelle mit Köln 1:4 verloren. Es war damals das 400. Spiel von Pierre Littbarski." Nach Bades zuverlässigem Auftritt in Dortmund gibt es für Koller wenig Anlass, im Tor erneut zu wechseln. Der Schweizer: "Alexander Bade hat die Leistung, die ich von ihm kenne, bestätigt. Und Peter Skov-Jensen muss nun im Training zeigen, dass er wieder richtig gesund ist. Deshalb wird Bade im Tor bleiben."

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