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BOCHUM: Kapitänswahl verlief ohne Überraschung

BOCHUM: Kapitänswahl verlief ohne Überraschung
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Für RevierSport war es schon am Sonntag klar, der neue Kapitän beim VfL Bochum heißt Thomas Zdebel, sein Stellvertreter ist Marcel Maltritz.

Für RevierSport war es schon am Sonntag klar, der neue Kapitän beim VfL Bochum heißt Thomas Zdebel, sein Stellvertreter ist Marcel Maltritz. Das gab Marcel Koller am Dienstag Morgen offiziell bekannt, nachdem die Spieler schon am Freitag in geheimer Abstimmung gewählt hatten. Der neue Kapitän Thomas Zdebel: "Ich freue mich über das Vertrauen meiner Kollegen. Für mich war es wichtig, dass wir gewählt wurden und nicht vom Trainer bestimmt worden sind." Für Zdebel ist die Kapitänsbinde kein Neuland. Schon während seiner Gastspiele in der Türkei oder in Belgien hatte er gelegentlich das Amt inne. Auch beim VfL führte er in Vertretung von Dariusz Wosz die Mannschaft zur Zweitliga-Meisterschaft. Dass Thomas Zdebel jetzt auch offiziell von den 24 Kollegen gewählt wurde, war eigentlich nie in Zweifel gestellt worden. Als absolute Spielerpersönlichkeit hatte er schon im letzten Jahr vorgegeben: "Wir müssen schnell wieder raus aus dieser Schweineliga. Nichts anderes ist für uns vertretbar." Dafür grätschte und ackerte der Defensivmann und kassierte rekordverdächtige 15 Gelbe Karten. Jetzt hat er Marcel Koller versprochen: "Das wird sich nicht wiederholen." ##Picture:panorama:1934## Ein Novum hatte die Kapitänswahl beim VfL mit sich gebracht. Erstmals seit vielen Jahren wird es bei den Blau-Weißen keinen Mannschaftsrat mehr geben. Thomas Zdebel klärt auf: "Es müssen nicht sechs oder sieben Spieler zum Trainer oder zum Vorstand rennen. Marcel und ich werden in heiklen Fragen sicher den einen oder anderen zu Rate ziehen. Wir haben ja zahlreiche routinierte Spieler im Kader." In der nächsten Woche wird das Kapitäns-Duo auch ein Gespräch mit Stefan Kuntz führen. Schließlich gibt es vor dem Saisonstart noch das eine oder andere zu besprechen, unter anderem die Prämienregelung. Thomas Zdebel: "Wichtiger ist jetzt aber die Vorbereitung. So eine Hitze habe ich bisher nur in der Türkei erlebt. Aber da haben wir ganz früh am Morgen oder spät am Abend trainiert."

"Spät am Abend" bedeutet für Thomas Zdebel derzeit: "Ich habe keine Schlafprobleme, liege nach dem harten Trainingstag um 22.30 Uhr im Bett und schlafe bis zum anderen Morgen um sieben Uhr durch." Angesichts der hohen Temperaturen und der mörderischen Belastung der Vorbereitung ist der Pole froh, eine für manche unverständliche Entscheidung getroffen zu haben: "Dass ich nicht bei der WM war ist im Nachhinein ein Segen. Ich gehe topfit in die kommende Spielzeit." Und dann verrät der Routinier, dass ihm so langsam das Auftaktspiel bei Mainz 05 durch den Kopf geistert: "Nichts ist in der ersten Liga wichtiger für einen Neuling als ein guter Start."

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