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Bayern kann Meistersekt kalt stellen

Bayern kann Meistersekt kalt stellen
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Rekordmeister Bayern München steuert mit großen Schritten der Meisterschaft Nr. 20 entgegen. Gegen den VfB Stuttgart gab es einen 3:1-Heimsieg, der den Fünf-Punkte-Vorsprung auf den HSV zementierte.

Bayern München ist dem ersten "Doppel-Double" in der deutschen Fußball-Geschichte einen weiteren großen Schritt näher gekommen: Vier Tage nach dem 13. Pokalsieg bezwang der Rekord-Titelträger den VfB Stuttgart 3:1 (2:1) - bei fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger Hamburger SV ist der Mannschaft von Trainer Felix Magath zwei Spiele vor Saisonende die 20. Meisterschaft kaum mehr zu nehmen. Die Bayern zeigten ohne den gelb-gesperrten Michael Ballack ihre beste Rückrunden-Leistung und gewannen durch Tore von Roque Santa Cruz (11.), Claudio Pizarro (44.) und Bastian Schweinsteiger (46.) verdient. Danijel Ljuboja hatte Stuttgart in Führung geschossen (6.).

69.000 Zuschauer in der Münchner WM-Arena sahen von Beginn an ein flottes Bundesliga-Spiel, das beide Mannschaften frei von taktischen Fesseln angingen. So ergaben sich bereits in der Anfangs-Viertelstunde zahlreiche Einschussmöglichkeiten für beide Teams. Die erste nutzte Ljuboja, der nach einer Ecke von Christian Tiffert und einem Fehler von Bayern-Verteidiger Lucio unhaltbar für National-Keeper Oliver Kahn zur überraschenden Führung für die Gäste einköpfte.

Die Bayern-Antwort kam allerdings postwendend. Der für Ballack im offensiven Mittelfeld aufgebotene Santa Cruz, der erstmals seit Ende Oktober wieder von Beginn an spielte, traf nach einer Vorlage von Lucio unhaltbar für VfB-Torhüter Timo Hildebrand per Gewaltschuss von der Strafraumgrenze. Die Hausherren, bei denen auch der gesperrte Abwehrspieler Valerien Ismael fehlte, setzten anschließend nach, versäumten es allerdings zunächst, ihre weiteren Chancen zu nutzen. Erst eine Minute vor der Halbzeitpause überwand Pizarro Hildebrand erneut. Der Peruaner nahm eine sehenswerte Flanke von Owen Hargreaves am Fünf-Meter-Raum direkt ab.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Roten die Begegnung im Griff. Während Stuttgart gedanklich noch in der Kabine schien, starteten die Gastgeber furios. Schweinsteiger verwertete gleich die erste Möglichkeit, als er nach einer Kopfballvorlage von Roy Makaay aus 25 Metern traf. Hildebrand sah dabei alles andere als gut aus.

Auch in der Folge setzte Magaths Elf die Vorgabe von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der nach zuletzt eher enttäuschenden Leistungen einen überzeugenden Auftritt gefordert hatte, konsequent in die Tat um. Nachdem sie sowohl im Liga-Pokal als auch im Hinspiel nicht gegen die Schwaben gewinnen konnte, ließ sie den Gegner über weite Strecken nicht zum Zuge kommen. Speziell in der zweiten Hälfte kam Stuttgart nur noch sehr selten in Tornähe.

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