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Die Verantwortlichen konnten mit Harald „Harry“ Kügler aber schnell einen Nachfolger präsentieren. Der Ex-Profi dürfte vor allem im Wattenscheider Raum noch ein bekanntes Gesicht sein. Von 1983 bis 1990 spielte er für die SG 09 in der 2. Bundesliga. Insgesamt bestritt er in seiner aktiven Karriere 302 Zweitligaspiele.
Nun betritt er aber Neuland, wie Kügler gesteht: „Ich muss mich erstmal ein bisschen einfinden in der Bezirksligagruppe und mir ein eigenes Bild von den Gegnern verschaffen.“ Bis November vergangenen Jahres war Kügler Coach beim damaligen Niederrheinligisten Spvg Schonnebeck.
Der erste Eindruck des 47-Jährigen fällt aber bereits positiv aus: „Die Jungs haben mich gut aufgenommen und ich freue mich auf die neue Aufgabe in Neuruhrort. Ich denke auch, dass wir eine gute Rolle in dieser Saison spielen können.“ Ob aber tatsächlich auch der Aufstieg möglich ist, kann Kügler noch nicht beurteilen: „Wir wollen natürlich erfolgreich sein und zudem guten Fußball spielen. Ansonsten schauen wir mal.“
In seiner ersten Saison beim FCN kann der frühere Bundesligaspieler auf altbewährtes Personal setzen, denn ein Umbruch blieb an der Ruhrstraße aus. Mit Michael Siemienowski (Adler Riemke) verließ allerdings ein wichtiger Torgarant den Verein. Ebenso verabschiedet haben sich Yassine Khmiri und Christopher Spegar. Neu sind hingegen Torhüter Peter Küpper (SV Emmerich-Vrasselt) und Onur Cinel (SF Sterkrade 06). Aus der eigenen Jugend rückt Thomas Becker auf.
Ein bisschen hat sich Kügler dann aber doch bereits über die Konkurrenz informiert. „Ich bin ja schon sehr überrascht gewesen, welche Namen teilweise schon in der Bezirksliga gehandelt werden. Carsten Wolters ist das prominenteste Beispiel beim SV Höntrop, der sich generell ganz gut verstärkt hat und sicherlich eine gute Rolle spielen wird. Concordia Wiemelhausen hat die beiden Cimsit-Brüder von Wanne-Eickel, die muss man sicherlich auf der Rechnung haben.“ Zum Favoritenkreis zählt er zudem die Gelsenkirchener Vereine SV Horst Emscher 08 sowie Teutonia Schalke.
