Das kann ich nur ganz dick und fett unterstreichen!

da ja keiner meine dauerkarte haben wollte, bin ich heute abend wieder da. und kommt mir keiner nach dem spiel an, er möchte doch noch.

einmal rot immer rot

Erstmal einen schönen guten Morgen in die Runde.

Ich habe mich dazu entschlossen dem RS-Forum anzuschliessen, um vielleicht auch den ein oder anderen lesenswerten Beitrag zu leisten, sofern es meine Zeit zulässt.

Ich darf mich kurz vorstellen:
Ich heisse „Horst“, bin Mitte Vierzig, komme aus Essen und habe selbst einige Jahre in der Jugend sowie bei den Amateuren Fussball für Rot-Weis Essen gespielt. Dass ich "trotzdem" glühender Anhänger bin, muss ich nicht weiter erwähnen.

Ich will auch unbedingt den Aufstieg. Der Weg in Liga 2 führt nunmal über Liga 3

Willkommen

[url]https?://www.derwesten.de/sport/fus sball/rwe/rwe-sucht-noch-die-balance-id1 1055806.html[/url]

Gibt es eigentlich auch "Fußball-Alzheimer", oder was ist das, wenn man sich Heute doch wieder auf den Abend freut und den Dienstag nicht mehr mehr vor Augen hat???

Herzlich willkommen Horst.

Bist du das, von dem immer behauptet wurde, da ist einer bei den Amas, der hat ne Lunge wie ein Pferd?

Danke Leute.

Das kann nur der Jörg Ossig gewesen sein.

Das ist einfach Rot-Weiss Essen Fan sein
Du bist Rückschläge gewöhnt, bist nach einem Spiel bitter enttäuscht, schimpfst vielleicht auch wie ein Rohrspatz und bringst vielleicht sogar den obligatorischen "Das wars für mich diese Saison".
Nur um beim nächsten Spiel morgens nach dem Aufstehen wieder als erstes zu denken: "Wenigstens heute Abend RWE."
So sind wir halt und das ist doch auch das geile.
Die ewigen Verlierer, aber wenn wir dann irgendwann mal einen Erfolg verbuchen können ist die Freude und Euphorie größer als bei wahrscheinlich jedem anderen Verein auf diesem Planeten.

So geht es mir seit Februar 1975. Ich sterbe wahrscheinlich, bevor die Hoffnung stirbt

Unterschreibe ich, bis auf den Satz "das war's für mich diese Saison", weil ich weiss, dass es bei mir so nicht funktioniert. Ich bin sowohl in guten wie auch in schlechten Zeiten bei Spielen dabei. Wer Fascher "überlebt", den kann doch eigentlich fussballerisch nichts mehr erschüttern.

Das bin ich doch auch Rolf
Aber den Satz habe ich schon des Öfteren gehört. Und die Leute sind alle beim nächsten Spiel wieder da

Ich habe den Satz auch schon kurz bei mir aufblitzen sehen. Aber ich wüsste ja gar nicht, was ich heute machen sollte, wenn ich nicht ins Stadion gehe. Natürlich beschäftige ich mich an spielfreien Abenden ausreichend . Aber was macht man, wenn RWE spielt und man hat Zeit?
Ich bin einmal freiwillig weg geblieben, weil das Wetter doof und ich bocklos war. Da haben wir 5:1 gegen Erfurt gewonnen und ich hab mich so was von schwarz geärgert.

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Ich habe den Satz auch schon kurz bei mir aufblitzen sehen. Aber ich wüsste ja gar nicht, was ich heute machen sollte, wenn ich nicht ins Stadion gehe. Natürlich beschäftige ich mich an spielfreien Abenden ausreichend . Aber was macht man, wenn RWE spielt und man hat Zeit?
Ich bin einmal freiwillig weg geblieben, weil das Wetter doof und ich bocklos war. Da haben wir 5:1 gegen Erfurt gewonnen und ich hab mich so was von schwarz geärgert.
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Das war doch der "legendäre Schneewalzer". Hab ewig bis nach Hause gebraucht, war aber super. Ich hatte das Spiel mit zu Null in Erinnerung, mein Gedächtnis lässt nach...

Ich mach's heute wie gegen Erndtedank.
Gehe ohne irgendwelche Erwartungen und hohe Ansprüche hin, nach dem Motto "expecting the worst".
Hat ja ganz gut geklappt

Eine wenig elegante Ausrede, um einen Rückzieher zu vertuschen.

Ich habe nunmehr einige Tage die Diskussion im Forum verfolgt und möchte meinen Senf auch gerne mal dazu tun. Grundsätzlich kann ich fast jeden Beitrag im Zusammenhang mit der sportlichen Situation irgendwo nachvollziehen. Den einen sicherlich mehr, den anderen weniger, doch trotzdem gibt es eigentlich immer eine Äußerung, die auch meinen Nerv irgendwo trifft. Man kann feststellen, dass alle von diesem Saisonbeginn enttäuscht sind. Aber warum ist das so? Ein Grund ist natürlich der Spielplan, der nach Veröffentlichung dafür gesorgt hat, dass Träumer wie ich einer bin von einem Start-Ziel-Sieg in dieser Saison ausgegangen sind. Doch dummerweise hat uns das eigene Unvermögen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jeder der die Spiele gesehen hat, wird doch unumwunden zugeben, dass wir sämtliche Partien hätten gewinnen können, allerdings auch sämtliche Partien hätten verlieren können. Selbst gegen Erndtebrück hätten wir zum 0:1 in Rückstand geraten können. Auch der Ausgleich zum 2:2 war möglich. Und das hätte der Mannschaft keine Sicherheit verliehen. Ich bewege mich gerade im Konjunktiv. Zurück zum IST-Zustand. Aktuell verbuchen wir nach vier Spielen 4 Punkte auf der Haben-Seite. Natürlich zu wenig, wenn man oben mitspielen will. Aber hey - es sind gerade vier Spiele ausgetragen worden. Und man muss der Mannschaft und vor Allem dem Trainer ganz einfach die Zeit geben. Warum? Weil einerseits der Trainer und andererseits neue (vielversprechende) Spieler auf Schlüsselpositionen verpflichtet wurden. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass wir in der 4. (!!!) Liga spielen. Mich würde eher stutzig machen, wenn jetzt schon alles liefe, wie bei einem Schweizer Uhrwerk. Weil dann wären Spieler im Kader, die für höhere Aufgaben bestimmt sind und nicht für den Meisterschaftskampf in einer von fünf (!!!) Regionalligen. Wieviele von meinen Freunden und Bekannten haben nach der unsäglichen Fascher-Ära gesagt, „ich will einfach nur wieder eine Mannschaft sehen, die Fussball spielt. Das Ergebnis ist erstmal zweitrangig, wobei es natürlich schön wäre, wenn diese Art von Fussball auch erfolgreich wäre“. Und schönen Fussball haben wir gegen Wiedenbrück gesehen. Endlich kein sinnloses Ballgewixxe mehr, sondern teilweise sehr schöne Kombinationen, wie man sie im Stadion Essen noch garnicht gesehen hat. Man muss eigentlich in Führung gehen, bekommt dann eine berechtigte rote Karte, spielt aber trotzdem weiter voll auf Sieg. Wie geil ist das denn? Unter Wrobel und Fascher hätte man sich am eigenen Sechzehner eingeigelt. Da man aber die eigenen Chancen leider nicht nutzen konnte, kam es, wie es kommen muss. Wie es auch schon ganz andere Mannschaften oftmals erlebt haben. Die erste Enttäuschung . Im Anschluss haben wir ein Riesenspiel gegen die Fortuna gesehen, aber jeder der selbst Fussball gespielt hat, weiss, dass man sich gegen höherklassige Mannschaften immer viel leichter tut. Erstens weil man nichts zu verlieren hat, zweitens weil man ganz andere Räume hat und drittens weil man vom Gegner auch immer im Unterbewusstsein etwas unterschätzt wird. Man scheidet mit einem desaströsen Elfmeterschiessen aus. Enttäuschung 2. Der Ligaalltag ist wiederum etwas ganz anderes. Und der hat sich dann gegen Rödinghausen eingestellt. Mit zwei Heimniederlagen im Gepäck hat man schon etwas verunsichert gewirkt, sich aber trotzdem auch in diesem Spiel wieder einige Chancen rausgespielt. Als wenn es nicht genug wäre, wird vom neuen Spielführer die Kugel beim Elfmeter an den Pfosten gesetzt. Rödinghausen trifft mit einem Tor des Monats zur Führung. Aber die Mannschaft gibt sich nicht auf und kommt zumindest noch zum verdienten Ausgleichstreffer. Enttäuschung 3. Gegen Erndtebrück dann einer richtig schlechte erste Hälfte. Wie oben erwähnt hätte selbst dieses Spiel anders verlaufen können, doch endlich hatte man auch mal ein wenig erarbeitetes Glück. Nach dem berechtigten Elfmeter und der unberechtigten roten Karte endlich mal ein verwandelter Elfmeter zum 4:1. Die Messe war gelesen und man hat sich eigentlich schon auf ein unmotiviertes Ball Hin- und Hergeschiebe eingestellt. Aber Pustekuchen. Endlich der erste Ansatz von Hafenstraßen-Fußball. Man hat sich nicht auf das Verwalten des Ergebnisses eingestellt, sondern man wollte eine Show bieten und Tore schiessen. Jedem einzelnen Spieler hat man die Geilheit auf einen Kantersieg im Gesicht angesehen. Hervorragend. Das erste Erfolgserlebnis gegen einen in der Endabrechnung sehr schwachen Gegner. Dann das erste Auswärtsspiel. Begeisternde 25 Minuten. Hafenstraßen-Fußball auswärts. Feiernde Fans. Niemand hätte in dieser Situation mit einem Führungstreffer der Wattenscheider gerechnet. Aber wie das Leben so spielt. Al-Khalaf wird mal wieder von Soukou im Stich gelassen, steht gegen zwei Mann, weil der Innenverteidiger nicht nach aussen rückt, wird überspielt, Heimann legt sich leider zu früh auf den Hosenboden und drin ist das Ding. Wer ist der Schuldige? Heimann? Al-Khalaf? Zeiger? Soukou? Oder vielleicht Jesic, Platzek oder nochmals Soukou weil beste Chancen nicht verwertet wurden? Letztendlich scheissegal, weil Fehler einfach passieren. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal an die vierte Liga erinnern. Hier spielen einfach keine perfekten bzw. keine fertigen Fussballer. Ich weise auch nochmal darauf hin, dass man erst ein richtiges Erfolgserlebnis in der Saison verbuchen konnte. Und dann fängt man als Spieler an zu denken und zu zweifeln. Verdammt – man hatte das Spiel vollkommen im Griff. Man hadert mit sich selbst. Und ehe die Ordnung wieder hergestellt ist bekommt man den zweiten Gegentreffer. Genickschuss. In der Halbzeit nimmt man sich vor, nochmal alles in die Waagschale zu werfen. Leider ohne Ertrag. 0:3. Tot und begraben (in sportlicher Hinsicht). Nichtsdestotrotz spielt auch die restliche zweite Halbzeit nur auf ein Tor und der gegnerische Torwart wächst über sich hinaus. Wobei die Chancen aber auch nicht immer klar ausgespielt werden. Die Krönung als Slapstickeinlage von Gino Windmüller und Kevin Grund. Der erste richtige Spieltag zum Vergessen. Enttäuschung 4. Und schon wird gepfiffen, gemotzt und mit den Spielern auf jede erdenkliche Art und Weise gehadert. Warum? Die Jungs haben an diesem Tag alles gegeben. Leider hat die Mannschaft einen rabenschwarzen Tag erwischt. Ich stelle mir allerdings eine weitere Frage? Die Stimmung in den ersten 25 Minuten war hervorragend. Aber wo waren wir Fans die restlichen 65 Minuten? Die Mannschaft hat alles gegeben. Haben wir das auch? Ich glaube nicht. Wenn wir 5:0 führen ist es leicht zu feiern. Doch in diesen Momenten benötigt kein Team der Welt Unterstützung. Diese muss kommen, wenn es nicht läuft. Und auch das gehört zum Hafenstraßen-Fußball! Nicht nur die Jungs auf dem feld. Auch die Fans sind in der Bringschuld um die Tradition und den Mythos Hafenstraße endlich wieder aufleben zu lassen. Jeder von uns ist in der Verantwortung, Stinkstiefel auf den Tribünen darauf hinzuweisen. Denn wir kommen nur gemeinsam aus dieser Drecksliga raus. Zwei Dinge habe ich zu beanstanden. Momentan fehlt uns leider noch der eine Leader, der voran geht, so wie es z.B. ein Heiko Bonan gemacht hat. Der den Respekt in der Mannschaft genießt und der auch mal ein dreckiges Tackling begeht, um die Mannschaft, aber auch die Fans wachzurütteln. Zusätzlich benötigen wir noch einen Knipser. Ich darf es eigentlich garnicht schreiben, weil ich in der letzten Saison kein gutes Haar an ihm gelassen habe. In dieser spielstarken Mannschaft würde ich gerne Sven Kreyer sehen. Der würde wahrscheinlich einen nach dem anderen versenken. Letztendlich haben wir folgenden IST-Zustand: Wir haben einen erfolgshungrigen und sehr gut ausgebildeten Trainer auf der Bank sitzen, der den Jungs spielerisch und taktisch jetzt schon mehr beigebracht hat, als ein MF in seiner ganzen Laufbahn. Wir haben eine spielstarke und hungrige Mannschaft mit hervorragenden Spielern. Wir haben zwei Torhüter auf dem gleichen hohen Niveau. Was fehlt sind lediglich zwei-drei Erfolgserlebnisse nacheinander und eine bessere Chancenauswertung. Ich möchte auch nochmal an die dritte Pleß-Saison erinnern. Wie haben wir uns damals in Wuppertal blamiert. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir glaube ich schon Oktober und wir standen garnicht gut da in der Tabelle. Und letztendlich sind wir mit dem Team durch die Decke gegangen und haben den Aufstieg in Wattenscheid gegen S05 klar gemacht. Wir sind einfach endlich mal wieder dran.

Ich habe den Satz auch schon kurz bei mir aufblitzen sehen. Aber ich wüsste ja gar nicht, was ich heute machen sollte, wenn ich nicht ins Stadion gehe. Natürlich beschäftige ich mich an spielfreien Abenden ausreichend . Aber was macht man, wenn RWE spielt und man hat Zeit?
Ich bin einmal freiwillig weg geblieben, weil das Wetter doof und ich bocklos war. Da haben wir 5:1 gegen Erfurt gewonnen und ich hab mich so was von schwarz geärgert.
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Das war doch der "legendäre Schneewalzer". Hab ewig bis nach Hause gebraucht, war aber super. Ich hatte das Spiel mit zu Null in Erinnerung, mein Gedächtnis lässt nach...
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Nicht dein Gedächtnis lässt nach, sondern meins. Aber ich war ja auch nicht dabei