Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Berlin will Machbarkeitsstudie in Angriff nehmen
"Hertha muss die Bodenhaftung bewahren"

Berlin: Hertha will Machbarkeitsstudie in Angriff nehmen
MSV Duisburg
MSV Duisburg Logo
13:30
Erzgebirge Aue Logo
Erzgebirge Aue
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Bundesligist Hertha BSC Berlin hat Spekulationen über konkrete Pläne für einen Stadionneubau in der Hauptstadt dementiert, sein grundsätzliches Interesse aber signalisiert.

Zum jetzigen Zeitpunkt habe der Klub keine Schritte in die Wege geleitet, heißt es in einer Pressemitteilung: "Aber mit dem Thema Machbarkeitsstudie wird sich Hertha BSC befassen."

Die Berliner Morgenpost hatte zuvor berichtet, dass derzeit klubintern die Voraussetzungen für eine Machbarkeitsstudie geschaffen werden. Demnach soll die Kapazität, der Standort sowie die Finanzierung einer möglichen Arena geklärt werden.

"Pläne gibt es keine. Aber es gibt die Absicht, die Machbarkeit zu prüfen. Die Studie wird in absehbarer Zeit in Auftrag gegeben", sagte Hertha-Manager Dieter Hoeneß.

Hertha besitzt mit der Betreibergesellschaft des Olympiastadions noch einen Mietvertrag bis 2017, die jährliche Miete beträgt etwa 4,5 Millionen Euro. Aus den schwierigen Rahmenbedingungen würden jedoch "wirtschaftliche und strategische Nachteile" für den Klub erwachsen. Daher wolle man sich rechtzeitig mit einer adäquaten Spielstätte für die Folgejahre befassen, "auch in Form eines reinen Fußballstadions in Berlin oder im Umfeld", heißt in der Mitteilung.

Zwar wurde das Olympiastadion erst von 2000 bis 2004 für 282 Millionen aus öffentlichen Mitteln saniert, doch das 74.400 Zuschauer fassende Finalstadion der WM 2006 mit der blauen Laufbahn ist nur selten gefüllt. LSB-Präsident Peter Hanisch warnte jedoch: "Hertha muss die Bodenhaftung bewahren." Allein der Respekt vor dem Geld der Bürger verbiete eigentlich alle Neubau-Gedankenspiele.

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel