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WM 2022
Lewandowski entschuldigt sich bei Fans - tolle TV-Quote in Polen

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WM 2022: Lewandowski entschuldigt sich bei Fans - tolle TV-Quote in Polen
Foto: dpa
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Die polnische Nationalmannschaft musste zum WM-Auftakt mit einem 0:0 gegen Mexiko begnügen. Superstar Robert Lewandowski verschoss einen Elfer - und entschuldigte sich für den Fehlschuss.

Wieder wurde es nichts mit dem verflixten ersten WM-Tor für Robert Lewandowski. Auch im vierten WM-Spiel seiner Karriere blieb der Superstar ohne Tor. Dabei scheiterte der Weltfußballer in seiner Spezialdisziplin - dem Schuss vom Elfmeterpunkt.

Es blieb beim 0:0 zwischen Lewandowskis Polen und Mexiko. Über zehn Millionen Fans verfolgten das Spiel am TV-Gerät in unserem Nachbarland. Zur Erinnerung: Polen hat eine Einwohnerzahl von 38 Millionen Menschen. Eine tolle TV-Quote für die Osteuropäer! Während hierzulande die WM vor dem Bildschirm eher mäßig angenommen wird - RevierSport berichtete.

Der 34-jährige Kapitän der "Kadra" entschuldigte sich nach seinem Fehlschuss via Instagram bei den polnischen Fans.

"Wir haben klug gespielt und hätten gewinnen müssen. Umso schwerer fällt es mir, das zu akzeptieren“, haderte der Weltfußballer nach dem 0:0 am Dienstagabend gegen Mexiko. Statt sich mit seinem ersten WM-Tor überhaupt zum Star des Abends zu krönen, scheiterte der Weltfußballer in seiner Spezialdisziplin vom Punkt - und das erst zum zweiten Mal im Nationaltrikot. "Entschuldigung und danke für all die Worte der Unterstützung. Wir kämpfen weiter um das Weiterkommen", schrieb Lewandowski in der Nacht zum Mittwoch auf seinem Instagram-Account, dem rund 31 Millionen Fans folgen.

Aus dem Mannschaftskreis erhielt Lewandowski nur aufmunternde Worte. So sagte zum Beispiel Torwart Wojciech Szczesny von Juventus Turin: "Robert ist ein großer Spieler, ohne ihn wären wir gar nicht hier. Es geht weiter!"

Augsburgs Robert Gumny, der nicht zum Einsatz kam, gab zu Protokoll: "Wir nehmen einen Punkt mit. Natürlich sind wir enttäuscht wegen des Elfmeters, aber das ist Fußball, das kann passieren. Robert ist ein großartiger Spieler, unser Kapitän, das kann passieren im Fußball."

Und er ist ein Spieler, der eine atemberaubende Elfmeterquote hat. Von 14 Strafstößen im Nationaltrikot verschoss er nur zweimal - vor dem Dienstagabend in Doha vor über zwölf Jahren beim 1:2 gegen Australien. Insgesamt verwandelte er von 80 Elfmetern 71.

Dass es ausgerechnet im Stadion 974 am Hafen Dohas nicht glückte, schrieben Beobachter aus Polen auch Schiedsrichter Christopher Beath zu. Der Ball habe demnach nicht gut gelegen, Lewandowski musste nachbessern und veränderte auch seinen Ablauf beim Schuss. Denn normalerweise stoppt er kurz vor dem Schuss ab, jetzt lief er durch und schoss ins linke untere Eck, das Mexikos Keeper Ochoa erahnte.

"Aber das ist ein Elfmeter. Es gibt keine Möglichkeit, das zu erklären. Das ist eine Lotterie, daher ist es schwer zu erklären, was er tut. Wenn jeder schon vorher wüsste, was passiert, wäre es viel einfacher. Trotzdem tut das weh", sagte Lewandowski. wozi mit dpa/sid

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