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Halle Bottrop
Hitziges Finale mit mehr Zeitstrafen als Toren - "Das war sehr emotional"

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Hallenstadtmeister 2024 in Bottrop: Bezirksligist VfB Bottrop.
Hallenstadtmeister 2024 in Bottrop: Bezirksligist VfB Bottrop. Foto: Thomas Gödde
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Die Hallenstadtmeisterschaft in Bottrop wurde an nur einem Wochenende ausgespielt. Und der Titel ging an den Favoriten.

Am Samstag und Sonntag sahen die Amateurfußballfans in Bottrop in einer rappelvollen Dieter-Renz-Halle spannende Spiele. Am Ende kürte sich der VfB Bottrop als Stadtmeister.

Die Endspiel-Paarung war auch das "Traumfinale". Der VfB traf auf den SV Rhenania. Ein Duell der zwei besten Bottroper Fußballmannschaften. Wie eng diese Teams beieinander liegen, zeigten auch die 15 Minuten auf dem Parkett.

Am Ende behielt der VfB nach Toren von Kapitän Kudret Kanoglu und Hussein Solh mit 2:0 die Oberhand. Ein torarmes Finale, dafür aber ein sehr intensives Spiel. Gleich sechs (!) Zeitstrafen a zwei Minuten - drei für den VfB und drei für Rhenania - musste der Schiedsrichter verteilen.

"Ja, jeder wollte gewinnen. Da gibt man nicht klein bei. Aber es handelte sich jetzt auch um keine krassen Foulspiele. Das gehört irgendwie zu einem Finale dazu. Das war einfach sehr emotional. Keine Mannschaft wollte verlieren", berichtet Samet Kanoglu, der im Winter vom SC Reken zum VfB Bottrop zurückkehrte.

Ich freue mich, dass wir das Ding ins Jahnstadion geholt haben. So ein Titel ist immer mit viel Prestige verbunden. Wir sind die Nummer eins der Stadt!

Samet Kanoglu

Dass diese Rückkehr für Spieler und Vereine eine Win-Win-Situation werden könnte, zeigte der 28-Jährige schon bei der Hallenstadtmeisterschaft. Elf Tore erzielte Kanoglu, nur sein 21-jähriger Mannschaftskollege Tarek El Meshai war mit 13 Treffern noch besser. Er holte sich auch den Titel des besten Torschützen.

"Tarek war eine Maschine! Der Junge ist richtig gut und hat viel Talent. Überhaupt hatten wir bei diesem Turnier eine perfekte Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern. Ich glaube, dass im Finale im Endeffekt unsere Erfahrung ausschlaggebend war. Nur mit jungen Spielern geht es auch nicht. Ich freue mich, dass wir das Ding ins Jahnstadion geholt haben. So ein Titel ist immer mit viel Prestige verbunden. Wir sind die Nummer eins der Stadt!", bilanzierte Kanoglu.

Nun soll mit dem Rückenwind des Hallentitels auch in der Freiluft-Saison ein großer Titel folgen. "Ab dieser Woche bereiten wir uns auf die Bezirksliga-Rückrunde vor. Wir haben eine richtig geile Mannschaft, mit der wir ein großes Ziel vor Augen haben. Dafür werden wir in den nächsten Tagen und Wochen hart arbeiten und uns perfekt vorbereiten", verspricht Kanoglu. Das Ziel ist klar: Der VfB Bottrop will zurück in die Landesliga. Dabei muss auch der SV Rhenania in Schach gehalten werden.

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